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Semester | Frühjahrsemester 2011 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Michela Seggiani (michela.seggiani@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Der Kurs soll die Frage, ob Objekte und Produkte ein Geschlecht haben, behandeln und aufzeigen, wie und warum Dinge vergeschlechtlicht werden. Das Thema ‚Vermittlung von Genderwissen’ soll sich nicht abstrakt und theoretisch erschliessen, sondern anhand von Objekten aus dem Alltag. So wird ein neuer Weg aufgezeigt, Geschlechterrollen und –verhältnisse aufzuzeigen. Mit der Unterrichtseinheit und Führung ‚Mann, ist das weiblich!’ wird an einem konkreten Beispiel aufgezeigt, wie Genderwissen umgesetzt und damit eine Gendersensibilisierung erreicht werden kann. Der Prozess der Entstehung und Realisation wie auch die Anwendung der Unterrichtseinheit und Führung soll aufgezeigt und damit die Frage beantwortet werden, wie theoretisches Wissen in die konkrete Praxis umgesetzt und aufgenommen werden kann. Mit Beispielen aus der Werbung, Ausstellungskatalogen und Objekten aus dem Museumsbestand des Museum.BL wird eruiert, wie Gender und Design funktionieren und mit welchen Mechanismen und Strategien agiert wird. Warum gibt es z.B. Nassrasierer für Frauen und solche für Männer? Warum sind Nassrasierer für Frauen vorwiegend rosarot oder in hellen Pastelltönen gehalten? Was erzählt uns ein Knabenröcklein aus den 1920er Jahren? Über die Beschaffenheit und die Geschichte von Objekten wird die Historisierung nicht nur von den Objekten selbst, sondern auch von Geschlecht als kultureller Konstruktion, welches sich genau dieser Objekte ‚bemächtigen’ muss, rekonstruiert. Es soll den Teilnehmenden frei stehen, sich aktiv an einer Teil-Umsetzung zu beteiligen, indem sie eine oder mehrere Stationen innerhalb der bestehenden Genderführung ausarbeiten und integrieren, Aufgaben- oder Informationsblätter für den Schulunterricht selber verfassen oder sich am Gendertag des Kantons Baselland 2011 mit einem Beitrag inn |
Lernziele | Aufzeigen der Prozesse, wie Genderwissen in der Praxis (im Schulunterricht und in Führungen) umgesetzt und vermittelt werden kann. Aufzeigen, wie Vermittlung und Sensibilisierung über Objekte erreicht werden kann. Mögliche Vermittlungsformen und Strategien zur Vermittlung. |
Literatur | „Mann, ist das weiblich! Führung und Unterrichtseinheiten.“ Die vollständige Dokumentation steht als pdf zum Download zur Verfügung unter: http://www.museum.bl.ch/veranstaltungen/schule-main.htm |
Bemerkungen | Da die TeilnahmerInnenzahl beschränkt ist, bitten wir um Anmeldung per e-mail an: daniela.crescenzi@unibas.ch mit Angabe der Studienfachkombination und Semesterzahl. |
Weblink | „Mann, ist das weiblich! Führung und Unt |
Teilnahmevoraussetzungen | BA: Modul Einführung in die Geschlechtertheorien I und II, Modul Inter-, Trans-, Postdisziplinarität , Modul Theorien der Geschlechterforschung TQ: Basismodul |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Da die TeilnahmerInnenzahl beschränkt ist, bitten wir um Anmeldung per e-mail an: daniela.crescenzi@unibas.ch mit Angabe der Studienfachkombination und Semesterzahl. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Aufbaumodul (Transfakultäre Querschnittsprogramme im freien Kreditpunkte-Bereich) Modul Gender-Kompetenzen (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | pass/fail. Aktive Teilnahme. Anwesenheit. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Zentrum Gender Studies |