Zurück zur Auswahl
Semester | Herbstsemester 2011 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Rita Schneider-Sliwa (rita.schneider-sliwa@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Globalisierung und Stadtentwicklung Das Konzept der „Globalisierung“ unterstellt, dass ein wachsender Anteil der Menschen, der Städte und Regionen Entwicklungen ausgesetzt werden, die ausserhalb ihrer Kontrolle passieren, neue Machtgefüge entstehen lassen und eigene Handlungsfähigkeiten reduzieren. In einer Ära der Globalisierung, in der immer mehr Städte unter globalen Wettbewerbsdruck geraten und die lokalen und nationalstaatlichen Handlungsfähigkeiten sich neu definieren müssen, versuchen immer mehr Städte, sich durch gezielte Strategien als global wichtige Städte („global city“) zu definieren, Potentiale zu nutzen oder Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln. Diese sollen dazu dienen, ihre überregionale, internationale oder globale Ausstrahlungskraft zu erhöhen, Handlungsfähigkeit zurück zu erlangen und sich aus der Menge abzuheben. Dieser Kurs widmet sich den Ansätzen von Städten, sich in der Ära der Globalisierung als „global city“ oder Stadt mit übergeordneter Bedeutung neu aufzustellen. I. Globale Orte – Herausforderungen 1. Globale Orte – lokale Welten. Zur Konstituierung lokaler Handlungsfähigkeiten 2. Metropolregionen – Herausforderungen in der Ära der Globalisierung 3. Neue Raumkonzepte – von der statistischen Raumeinheit zur internationalen Metropolregion 4. Neue Governanzkonzepte für die Steuerung von Zukunftsfähigkeit II. Praktische Ansätze – Bedingungen schaffen 5. Entwicklungsfaktor Kultur – Kulturökonomie und kulturelle Produktivität in Städten 6. Die kreative Klasse und die Kreativwirtschaft 7. Cultural Heritage Planning, historisches Kulturerbe und moderne Industriekultur 8. Architektonische Ansätze, z.B. Paris La Défense, Dubai, Wien u.a. 9. Verdorfung – villagizing cities – Zur Herstellung von Diversität in der Konvergenz 10. Städte des Weltmarktes – globale Produktions- und Handelszentren, Beispiel China 11. Förderung des interkulturellen Dialogs – Urbane Civitas 12. Fallbeispiel Basel Didaktischer Aufbau Bildung von Arbeitsgruppen zu maximal drei Personen an der obligatorischen Vorbereitungssitzung. Jede Arbeitsgruppe bearbeitet ein Thema, übernimmt die Leitung einer Sitzung und der wissenschaftlichen Diskussion. Präsentationen sind professionell vorzubereiten und durchzuführen. |
Weblink | Humangeographie |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Via OLAT ab Mittwoch, 18. Mai, 20:00 Uhr und obligatorische Vorbesprechung, 26.5.2011, 12.30-13.30 Uhr, Sem. EG |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Methodenkompetenz Geographie (Bachelor Geowissenschaften) Modul Stadt- und Regionalentwicklung, Raumplanung (Bachelor Studienfach: Geographie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Präsenz an allen Sitzungen, Vorbereitung und Leitung einer Sitzung |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, studiendekanat-philnat@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Abteilung Humangeographie |