Zurück zur Auswahl
Semester | Herbstsemester 2011 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Kaspar Von Greyerz (kaspar.vongreyerz@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Einzelne besonders schlaue Auguren haben im Anschluss an die weltpolitische Wende von 1989 die Zeit der Utopien für beendet erklärt. Die seither sich weltweit häufenden Probleme mit der Globalisierung zeigen jedoch, dass wir der Utopien weiterhin bedürfen, denn sie sind gleichsam der notwendige imaginäre Fluchtpunkt politischer, sozialer (und auch universitärer) Reformen. Wer eines praktischen Beweises für diese Behauptung bedarf, der richte seinen Blick auf die arabische Welt unserer Tage. Das historische Studium von Utopien gewährt Einblick in die Vorstellungswelten und Hoffnungen vergangener Generationen und trägt damit zur Erschliessung wesentlicher Aspekte vergangener Lebenswelten bei. Zur Beruhigung empfindsamer Studierender: Negativutopien wie z.B. George Orwell's 'Animal Farm' oder 'Die universitäre Welt nach Bologna' (anonym) gibt es innerhalb des Zeitraums zwischen 1500 und 1850, der in dieser Übung in den Blick genommen werden soll, noch nicht! Die einzelnen Sitzungen werden auf der Lektüre einschlägiger Texte aufbauen. Von sämtlichen TeilnehmerInnen wird daher die entsprechende Bereitschaft zur regelmässigen Lektüre erwartet. |
Literatur | Anthologien: Heinisch, Klaus J. (Hg. und Übers.), Der utopische Staat. Morus: Utopia, Campanella: Sonnenstaat, Bacon: Neu-Atlantis, Reinbek 1960; Swoboda, Helmut (Hg.), Der Traum vom besten Staat, München 31987. Überblicke: Jenkis, Helmut, Sozialutopien – barbarische Glücksverheissungen? Zur Geistesgeschichte der Idee von der vollkommenen Gesellschaft (=Philosophische Schriften, Bd.6), Berlin 1992; Saage, Richard, Politische Utopien der Neuzeit, Darmstadt 1991. |
Bemerkungen | - Zielgruppe: Studierende der Geschichte mit abgeschlossenem Einführungskurs. - Vertiefungsschwerpunkte Historische Anthropologie |
Teilnahmevoraussetzungen | Einführungskurs Bachelor Geschichte oder Äquivalent. Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. Die maximale Teilnehmerzahl ist 35. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. Die maximale Teilnehmerzahl ist 35. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | Online-Angebot fakultativ |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Grundmodul Frühe Neuzeit (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |