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Semester | Frühjahrsemester 2012 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Frithjof Benjamin Schenk (benjamin.schenk@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entstand im östlichen Mitteleuropa eine grosse Zahl neuer und wiedergegründeter Nationalstaaten, von denen sich die meisten mit ähnlichen innen- und aussenpolitischen Problemen konfrontiert sahen. Nach der Auflösung der Hegemonialreiche der Hohenzollern, der Habsburger und der Osmanen, die bis 1918/19 die politischen Geschicke im östlichen Mitteleuropa bestimmt hatten, galt es, funktionierende Verwaltungen aufzubauen, Grenzkonflikte mit Nachbarstaaten zu regeln, einen Modus vivendi für das Zusammenleben verschiedener ethnischer und konfessioneller Gruppen zu finden und die Bewohner der neuen Staaten auf die Loyalität gegenüber dem neuen politischen Gemeinwesen zu verpflichten. Im Seminar wollen wir uns mit der Geschichte der Staaten Ostmitteleuropas zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg befassen. Dabei sollen die Entstehungsbedingungen der neuen Staatenlandschaft ebenso zur Sprache kommen wie deren innen- und aussenpolitische Konsolidierung. Von besonderem Interesse wird dabei die Frage nach der Entwicklung demokratischer Institutionen, die Geschichte der zwischenstaatlichen Beziehungen, die Nationalitäten- und Minderheitenfrage sowie die Entstehung autoritärer Herrschaftsformen in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren sein. |
Literatur | Zur Vorbereitung: Joachim von Puttkamer: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München (Oldenbourg Grundriss der Geschichte) 2010; Hans Lemberg: Das östliche Europa 1919, in: ders., Peter Heumos (Hg.): Das Jahr 1919 in der Tschechoslowakei und in Ostmitteleuropa, München 1993, S. 33-50. |
Bemerkungen | - Zielgruppe: Fortgeschrittene Bachelor- sowie Masterstudierende der Geschichte. |
Teilnahmevoraussetzungen | Abgeschlossene Grundstufe Bachelor Geschichte - Nachweis von drei Proseminaren und drei Proseminararbeiten muss erbracht werden. Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Aufbaumodul Geschichte Ostmitteleuropas (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Aufbaumodul Geschichte Russlands, der Sowjetunion und der GUS (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Aufbaumodul Neuere und Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte) Modul Geschichte Ostmitteleuropas (Master Studienfach: Osteuropäische Geschichte) Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte) Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte) Modul Neuere und Neueste Geschichte (Master Studienfach: Geschichte) Modul Spezialkompetenzen Europa (Master European Studies) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |