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31407-01 - Seminar: Romanisierung (3 KP)

Semester Herbstsemester 2012
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Ernst Örni Akeret (oerni.akeret@unibas.ch)
Sabine Deschler-Erb (sabine.deschler@unibas.ch)
Brigitte Röder (brigitte.roeder@unibas.ch)
Peter-Andrew Schwarz (peter-andrew.schwarz@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt "Romanisierung" bezeichnet die Kulturwandelprozesse, die mit der römischen Okkupation einsetzten. In der Prähistorischen Archäologie liegt der Fokus dabei tendenziell auf den einheimischen Traditionen, die sich bis in die römische Zeit gehalten haben. Die Provinzialrömische Archäologie betont hingegen vor allem die Neuerungen und die zivilisatorischen Errungenschaften, welche die römische Herrschaft mit sich brachte. Im Seminar werden beide Blickwinkel kritisch reflektiert und mit aktuellen Theorieansätzen zur Erforschung von kulturellem Wandel und interkulturellen Beziehungen konfrontiert. Ziel des Seminars ist es, - unter Einbeziehung der Archäobiologie - eine theoriegeleitete, disziplinenübergreifende Perspektive zu entwickeln, um anhand aussagekräftiger Fund- und Befundgattungen die durch die römische Okkupation ausgelösten Kulturwandelprozesse nachzuvollziehen. Der geographische Schwerpunkt liegt dabei auf den Nordwest-Provinzen des Römischen Reiches.
Lernziele Die spezifischen Sichtweisen und Bewertungen der Prähistorischen und der Provinzialrömischen Archäologie im Hinblick auf die Romanisierung erkennen und reflektieren; Auseinandersetzung mit aktuellen Theorieansätzen zu kulturellem Wandel und interkulturellen Beziehungen; aussagekräftige archäo(bio)logische Funde und Befunde kennenlernen und Romanisierungsprozesse nachvollziehen können
Literatur Barrett, J. (1997): Romanization. A Critical Comment. JRA 23, 51-66. - Gouda, Tanja (2011): Der Romanisierungsprozess auf der Iberischen Halbinsel aus der Perspektive der iberischen Kulturen. Hamburg, bes. 37-70. - Ouzoulias, Pierre (2007): Faut-il déromaniser l'archéologie des
campagnes gallo-romaines? Archéopages 18, 22-25. - Paunier, Daniel (Hg.) (2006): La romanisation et la question de l'héritage celtique. Actes de la table ronde de Lausanne, 17-18 juin 2005. Glux-en-Glenne: Bibracte, Centre archéologique européen. - Schörner, G. (Hg.) (2005): Romanisierung - Romanisation. Theoretische Modelle und praktische Fallbeispiele. BAR Int. Series, 1427. Oxford. - Spickermann, W. (2001): Romanisation. In: Hubert Cancik und Helmuth Schneider (Hg.): Der neue Pauly Bd.10. Enzyklopädie der Antike. S.l: J.B. Metzler, 1122. - Woolf, G. (2001): Romanisierung. In: Hubert Cancik und Helmuth Schneider (Hg.): Der neue Pauly Bd.10. Enzyklopädie der Antike. S.l: J.B. Metzler, 1122-1127.
Bemerkungen Es können maximal 15 Teilnehmende berücksichtigt werden.

 

Teilnahmevoraussetzungen Besuch der Vorlesung "Epochenüberblick Eisenzeit" und Grundkenntnisse in Provinzialrömischer Archäologie
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Epochenvertiefung (Master Studienfach: Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie)
Modul Frühgeschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft)
Modul Frühgeschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Modul Frühgeschichte (Bachelor Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie)
Modul Urgeschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft)
Modul Urgeschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Prüfung lehrveranstaltungsbegleitend
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie

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