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33165-01 - Seminar: Raumpraxen in der trinationalen Agglomeration Basel - Grenzüberschreitender Alltag im Fokus von Kunst und Wissenschaft (3 KP)

Semester Frühjahrsemester 2013
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Ina Dietzsch (ina.dietzsch@unibas.ch, BeurteilerIn)
Brigitte Lustenberger (brigitte.lustenberger@unibas.ch)
Inhalt ACHTUNG: ERSTER SITZUNGSTERMIN AM 27.2.2013 VON 9 BIS 11 UHR IM KLEINEN SEMINARRAUM
In diesem Seminar arbeiten Studierende des Seminars für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Uni Basel sowie Studierende der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW mit dem Ziel eines wissenschaftlich-künstlerischen Austausches zusammen. Im Zentrum stehen Fragen nach unterschiedlichen Raumwahrnehmungen und -praxen in der trinationalen Agglomeration Basel. Vor dem Hintergrund ökonomischer Globalisierung, von Migrationsströmen, aber auch fortschreitender Urbanisierung sind diese deutlich vielschichtiger als dies unter der Kategorie "Trinationalität" fassbar wird.
Untersuchungsgruppe werden GrenzgängerInnen in all ihren Facetten sein. In der künstlerisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit wollen wir ihren Alltag, ihre Routinen, Probleme, Wahrnehmungen, Erfahrungen und Erklärungen, das Verbindende und das Trennende erforschen. Mit teilnehmenden Beobachtungen, qualitativen Interviews und Wahrnehmungsspaziergängen werden die TeilnehmerInnen sowie weitere Kunstschaffende den Menschen bei ihren täglichen Grenzüberschreitungen folgen und für die verschiedenen Formen der Grenzüberschreitung jeweils adäquate Formen des Methodik, Dokumentation und Vermittlung finden. So verlangt die Begleitung eines Hundespaziergangs über die Grenzen ein anderes Vorgehen als die Erforschung von Lastwagenfahrenden, von samstäglichen Shoppingtouren oder eines Grenzpendlerbusses. Aus der Zusammenschau der verfolgten Spuren entsteht eine Kartografie der Grenzüberschreitungen, welche die Vielfalt der Lebensformen und möglichen Perspektiven aufzeigt. Dabei werden in der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Wissenschaft neue Formen des Wissens sowie der Wissensvermittlung erprobt und generiert. Die Studierenden werden neue Wege gehen und selbst Grenzen zwischen Kunst und Dokumentation überschreiten. Forschungsergebnisse werden mittels Film, Video, Fotografie, Ton und/oder Text erzeugt werden oder in multimediale Kunst-Dok-Installationen oder -Performances einfliessen.
Lernziele - Auseinandersetzung mit Raumpraxen im grenzüberschreitenden Kontext
- Methoden zur Aufarbeitung von Raumwahrnehmung und Raumbiografien
- Erprobung von neuen Forschungsformaten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft
- formale Grundkenntnisse über einzelne Medien (Fotografie, Video, Film, Ton, etc.) als Quelle, Forschungsinstrument oder Repräsentationsmedium von Forschungsergebnissen
- Präsentation der Forschungs- und Dokumentationsprojekte der Studierenden
Literatur Eine Literaturliste wird in der Veranstaltung abgegeben.
Bemerkungen Das Seminar ist Grundlage für ein weiterführendes Projekt mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, mit Pro Helvetia und der IBA Basel 2020 zu trinationalem Kulturaustausch.

Die Veranstaltung wird im Herbst 2013 fortgesetzt. Der Besuch während nur eines Semesters ist möglich.

 

Teilnahmevoraussetzungen Interesse akademische Grenzen zu überschreiten, bereits fortgeschrittenes BA oder MA-Studium
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Die Anmeldung erfolgt für alle Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmendenzahl ab 01.02.2013 unter http://eigentlich.ch/kuwi. Einschreibungen auf anderen Plattformen wie ISIS werden nicht berücksichtigt. Selbstverständlich muss aber auch eine Belegung auf Mona erfolgen, damit die Kreditpunkte angerechnet werden können.

Die Teilnehmenden werden nach Fachrichtung und in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf die Liste gesetzt. Vor der ersten Veranstaltung erhalten alle fest aufgenommen Studierenden eine Bestätigungsmail des Dozierenden. Wer an der ersten Sitzung einer Veranstaltung dennoch unentschuldigt fehlt, wird von der Liste gestrichen.
Wer auf einer Warteposition ist, erfährt in der ersten Sitzung einer Veranstaltung oder per Mail in der Woche nach der ersten Sitzung, ob er/sie doch teilnehmen kann.

Ausnahmeregelungen gelten für Studierende, die im Rahmen von Auslandaufenthalten und von Austauschprogrammen wie Erasmus/Socrates in Basel studieren. Sie werden unabhängig von ihrem Listenplatz immer aufgenommen.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Bild (Theorien, Methoden und Perspektiven der Analyse visueller Kultur) (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie)
Modul Bild 2 (Theorien, Methoden und Perspektiven der Analyse visueller Kultur) (Master Studienfach: Kulturanthropologie)
Modul Praktische Kulturwissenschaft (Master Studienfach: Kulturanthropologie)
Modul Praktische Kulturwissenschaft im Aufbaustudium (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie)
Modul Wort (Theorien, Methoden und Perspektiven der Analyse mündlicher Kultur) (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie)
Modul Wort 2 (Theorien, Methoden und Perspektiven der Analyse mündlicher Kultur) (Master Studienfach: Kulturanthropologie)
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie

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