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Semester | Herbstsemester 2013 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Regine Munz (regine.munz@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Waren Julia Kristeva, Mary Daly, Edith Stein, Simone Weil, Margret Susman und Iris Murdoch Religionsphilosophinnen im engeren Sinne? In religionsphilosophischen Kompendien ist ihr denkerischer Beitrag im allgemeinen nicht aufgeführt. Dennoch führt gerade ihr spartenübergreifendes, interdisziplinäres Denken ins Zentrum religionsphilosophischer Fragestellungen. Anhand der religionsphilosophischen Überlegungen von Philosophinnen, ex-Theologinnen, Literaturwissenschaftlerinnen und Psychoanalytikerinnen möchte die Vorlesung in die Grundprobleme der Religionsphilosophie, ihrer Themen und Problemstellungen im 20. Jahrhundert einführen. . Empfohlene Literatur: |
Lernziele | Die Vorlesung setzt sich das Ziel, die Genderthematik aus der Position verschiedener, bislang in diesem Reflexionskontext noch nicht eigens rezipierten Philosophinnen der Moderne (etwa Simone Weil und Susan Taubes) vorzustellen. Sie führt ein ins Denken wichtiger Denkerinnen der Moderne. Ein Schwerpunkt liegt auf der genauen Textlektüre, dem Versuch, das Denken aus sich selbst heraus zu verstehen und über die Brüche, Unverständlichkeiten und Widersprüche im Text zum produktiven Denken selbst vorzustossen. So wird die Genderthematik von verschiedenen Positionen und Forschungsrichtungen aus plastisch. Zugleich werden neue theoretische Ansätze für die Frauen- und Geschlechterforschung erarbeitet. Die Konzeption der Vorlesung sieht es vor, die Grundlagen für ein gendertheoretisch reflektiertes Religionsverständnis darzustellen. |
Literatur | Regine Munz (Hg.) Philosophinnen des 20. Jahrhunderts, Darmstadt 2004 Markus Vinzent (Hg.), Metzler Lexikon christlicher Denker, Stuttgart 2000 Edith Stein, Zum Problem der Einfühlung. Halle (Saale), 1917. (Teile II und IV aus o.g. Diss.) Neuausgabe in Edith-Stein-Gesamtausgabe, Bd. 5, 2008 Teresa Wobbe, Von Marianne Weber zu Edith Stein. Historische Koordinaten des Zugangs zur Wissenschaft. In: Dies., Lindemann, Gesa, (Hgg.), Denkachsen. Zur theoretischen und institutionellen Rede vom Geschlecht. Frankfurt a.M. 1994, 15-68. Margarete Susman, Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes, Frankfurt a.M. 1996 Sigrid Weigel, Zwischen Religionsphilosophie und Kulturgeschichte. Susan Taubes zur Geburt der Tragödie und zur negativen Theologie der Moderne, in: Dies. Literatur als Voraussetzung der Kulturgeschichte, München 2004, 127-145 |
Bemerkungen | Die Veranstaltung ist interdisziplinär ausgerichtet. Sie kann sowohl in den Gender Studies, der Theologie, den Religionswissenschaften sowie der Literatur- und Kulturwissenschaften angesiedelt werden. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | nicht erforderlich |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Philosophie (ST 3) (Bachelor Theologie) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, bester Versuch zählt |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Theologie |