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Semester | Herbstsemester 2014 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Georg Pfleiderer (georg.pfleiderer@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | In Kirche und Gesellschaft, in der Schweiz, aber auch z.B. in Deutschland, wird zur Zeit wieder heftig über ein zeitgemässes Verständnis von Ehe und Familie diskutiert und nicht selten auch gestritten. In der Schweiz hat etwa ein Rechtsgutachten der Basler Professorin Ingeborg Schwenzer für grosse Aufregung gesorgt; in Deutschland die "Orientierungshilfe" des Rates der EKD mit dem Titel "Zwischen Autonomie und Angewiesenheit". Strittig ist in diesen Debatten immer, ob das bisherige, stark von Christentum und vom Bürgertum des 19. und 20. Jahrhunderts geprägte Verständnis von Ehe und Familie noch zeitgemäss ist, bzw. wie es zu transformieren sei. Im Seminar wollen wir diese aktuellen Debatten vor dem Hintergrund einer vertieften Beschäftigung mit biblischen, kirchen- und theologiegeschichtlichen Texten, aber auch mit neuerer fachwissenschaftlicher Literatur aus Theologie und empirischen Sozialwissenschaften aufarbeiten. |
Lernziele | Überblick über aktuelle theologische und aussertheologische Debatten zu Ehe und Familie. Vertiefte Hintergrundskenntnisse. Fähigkeit zur differenzierten eigenen ethisch-theologischen Urteilsbildung. |
Literatur | Zwischen Autonomie und Angewiesenheit. Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken. Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, 3. Aufl. Gütersloh 2013. Gerhard, Ute: Familie aus der Perspektive der Geschlechtergerechtigkeit - Anfrage an das christlich-abendländische Eheverständnis, in: ZEE, Tehmenheft: Die Zukunft der FAmilie, 51. Jg. Heft 4, 267-279. Schwenzer, Ingeborg: Familienrecht und gesellschaftliche Veränderungen. Gutachten zum Postulat 12.3607 Fehr „Zeitgemässes kohärentes Zivil- insbesondere Familienrecht" http://www.ejpd.admin.ch/content/dam/data/bj/dokumentation/familienrecht/gutachten-schwenzer-d.pdf |
Bemerkungen | Termine - Achtung: Das Seminar beginnt erst am 25.9., weitere Termine: 2.10., 16.10., 30.10., 6.11., u.U. 20.11., 27.11., 11.12. Zusätzlich ein Seminartag nach Vereinbarung, vorauss. 23.1.2015. Hinweis: Das Seminar eignet sich auch gut für Studierende des Joint-Master-Studiengangs Religion - Wirtschaft - Politik. Es sollte dort zunächst unter 'Weitere Lehrveranstaltungen' gebucht und kann dann nach Rücksprache mit der Studiengangsleitung in ein anderes Modul verschoben werden. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Ethik des Christentums - materiale Ethik, Ethik der Lebensführung (ST/E 2) (Master Studienfach: Theologie) Modul Ethik des Christentums - materiale Ethik, Ethik der Lebensführung (ST/E 2) (Master Theologie) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Prüfung | Die Evaluierung der Seminarleistungen erfolgt 'interaktiv'; d.h. erwartet wird regelmässige aktive Teilnahme auf der Basis gut vorbereiteter Texte sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, bester Versuch zählt |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Theologie |