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Semester | Herbstsemester 2014 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Magdalene Stoevesandt (magdalene.stoevesandt@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Euripides’ Medea ist auch rund 2500 Jahre nach ihrer Enstehung noch von beunruhigender Aktualität: Eine Frau 'mit Migrationshintergrund' wird von ihrem Mann verlassen, obwohl sie um seinetwillen ihre Heimat und ihre Familie aufgegeben hat. Wie sucht der Mann sich zu rechtfertigen, der seiner Frau so etwas antut, und was löst sein Verhalten in ihr aus? Euripides zieht alle Register, um uns den Konflikt miterleben zu lassen: neben geschliffener Rhetorik (in den Streitszenen) und ergreifendem Pathos (in Medeas Monologen) gibt es auch Szenen, in denen uns die alltäglichen Sorgen Medeas und der Menschen in ihrer Umgebung in erfrischend einfacher Sprache entgegenkommen. Bei der gemeinsamen Lektüre der Kern-Szenen aus diesem Drama wird der Akzent auf die sprachliche Analyse des Textes und genaues Übersetzen gelegt, wobei wir aber auch versuchen wollen, im Deutschen jeweils Stilhöhe und Gefühlsgehalt des Gesagten zu treffen. Parallel dazu erfolgt eine systematische Repetition der Formenlehre. Der Kurs eignet sich gut für Griechisch-Studierende der unteren Semester und Teilnehmer(innen) aus anderen Fachrichtungen, die ihre Griechisch-Kenntnisse aus Schule oder Graecumskurs vertiefen möchten. |
Lernziele | Die Teilnehmenden können einen griechischen Text sprachlich-grammatikalisch korrekt analysieren und übersetzen; sie festigen ihre Kenntnisse in der Formenlehre der griechischen Sprache |
Literatur | Ulf Gregor Hamacher, Anne-Christine Wünsche u.a.: Weibliche Macht und Leidenschaft. Euripides, Medea und Aristophanes, Lysistrate. Kommentiertes griechisches Leseheft, Aschendorff Verlag, Münster 2014 |
Teilnahmevoraussetzungen | Graecum oder Abitur/Matur mit (Schwerpunktfach) Griechisch |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Sprachlicher Aufbau des Griechischen (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften) Modul Sprachlicher Aufbau des Griechischen (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) Modul Sprachtraining und Grammatik des Griechischen (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Sprachtraining und Grammatik des Griechischen (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013)) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Prüfung | aktive Teilnahme; kleinere schriftl. Hausaufgaben zur Formenlehre; Abschlussklausur (griechisch-deutsch) zu den gelesenen Texten |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, Wiederholung zählt |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Gräzistik |