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Semester | Herbstsemester 2015 |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Dozierende | Christian Roesler (christian.roesler@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Ausgehend von seinen empirischen Assoziationsstudien entwickelte Jung zunächst seine Theorie der Komplexe. Nach seinem Bruch mit Freud entstand Jungs Theorie des Kollektiven Unbewußten und der Archetypen, des Individuationsprozesses, der kompensatorischen Beziehung zwischen Bewusstsein und Unbewußtem sowie der psychischen Energetik. Im Unterschied zur Freudschen Psychoanalyse sah Jung im Unbewußten eine Instanz, das Selbst, die die Entwicklung der Person hin auf ihre Ganzheit vorantreibt. Dieser Individuationsprozeß zeigt sich in der Traumsymbolik, kann sich bei Blockaden aber auch in psychischen Störungen äußern. Symptome können die Person also auch darauf hinweisen, dass sie in der Gefahr ist, den Sinn ihres Lebens zu verfehlen. Auf dem Hintergrund dieser Konzepte wird die Arbeitsweise in der Analytischen Psychotherapie (Traumdeutung, Arbeit mit symbolischem Material, Imagination, therapeutische Beziehung) erläutert. |
Lernziele | In der Vorlesung sollen die zentralen Konzepte der Analytischen Psychologie C.G.Jungs im Sinne einer kohärenten psychoanalytischen Theorie und auf dem Hintergrund ihrer wissenschaftshistorischen Entwicklung vorgestellt werden. Die Vorlesung stellt den ersten Teil einer zweisemestrigen Reihe dar. In diesem ersten Teil soll das klassische Konzept der Analytischen Psychologie, wie es bei Jung selbst formuliert ist, dargestellt werden. Im dazugehörigen Seminar werden die praktischen Anwendungen dieser Konzepte an Fallmaterial vorgestellt und - soweit möglich ? über eigene Erfahrung eingeübt. Im zweiten Teil sollen dann moderne Weiterentwicklungen sowie Forschung zu Konzepten der Analytischen Psychologie und ihrer Praxis dargestellt werden. |
Literatur | Wird bekannt gegeben. |
Bemerkungen | Anmeldung erwünscht. Teilnahmebedingung: Teilnahme an dem zugehörigen Seminar. Studierende des Bachelorstudiums nach Studienordnung 09 können sich diese Veranstaltung im ausserfakultären Wahllehrbereich anrechnen lassen. Studierende des Bachelorstudiums nach Studienordnung 01 können sich diese Veranstaltung im innerfakultären Wahllehrbereich anrechnen lassen. Am 28.10.15 fällt die Vorlesung aus. Ersatztermin: 21.10.2015 im SR 08 statt. Die Klausur findet am 16.12.2015 von 16.00-17.30 Uhr im HH 010, Missionsstrasse 62a, statt. |
Teilnahmevoraussetzungen | bestandenes Basisstudium/ bestandenes Propädeutikum |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Wahlbereich Master Psychologie: Empfehlungen (Master Psychologie (Studienbeginn vor 01.08.2015)) Wahlbereich Master Psychologie: Empfehlungen (Master Psychologie) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Prüfung | Leistungsnachweis durch Klausur. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anm.: Belegen Lehrveranstaltung; Abm.: stornieren |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Fakultät für Psychologie, studiendekanat-psychologie@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fakultät für Psychologie |