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Semester | Herbstsemester 2015 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Andrea Zimmermann (andreamaria.zimmermann@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | In diesem Seminar gehen wir der These nach, dass "Familie" in der zweiten Hälfte des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Literatur, Film und auf dem Theater in einem Spannungsfeld zwischen "Sehnsuchtsort" und "Schauplatz von Gewaltverhältnissen" verhandelt wird. Wir analysieren in geschlechtertheoretischer Perspektive anhand unterschiedlicher Texte, Theateraufführungen und Filme textuelle, performative und visuelle Repräsentationen von Familie und des „doing family“. Es wird ein Einblick in die Breite des Feldes geschlechteranalytischer Methoden der Cultural Studies /Kulturwissenschaften gegeben (wie Kultursemiotik, Diskursanalyse, feministische Psychoanalyse und narratologische Textanalyse). Lernziel ist eine kulturwissenschaftliche Geschlechteranalyse von "Familienbildern und Familienszenen", die je nach Gegenstand und theoretischer Präferenz mit unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Methoden erarbeitet wird. Im ersten Teil des Semesters findet eine Einführung in die Cultural Studies / Kulturwissenschaften und deren verschiedene methodischen Zugänge statt. Im zweiten Teil des Semesters stellen wir anhand konkreter Analysen die Frage nach der historischen und gesellschaftlichen Situiertheit von Familie und nach dem Verhältnis zwischen Familie als symbolischer Ordung und Familie als vielfältigem Beziehungsgeflecht, das dominierende Diskurse, Normen oder Erwartungshaltungen herausfordert. |
Lernziele | Kenntnis des Feldes Kulturwissenschaften / Cultural Studies, Einblick in die Breite der kulturwissenschaftlichen Methoden der Geschlechterforschung. Anwendung einer Methode auf einen spezifischen Gegenstand (Text, Theater oder Film), Präsentation und Diskussion der Analyse im Plenum. |
Literatur | Vera Nünning, Ansgar Nünning (Hg.) (2010): Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Textanalyse, J.B. Metzler, Stuttgart/ Weimar. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |
Bemerkungen |
Teilnahmevoraussetzungen | Das Seminar richtet sich an Studierende ab dem 3. Semester: Einführung in die Geschlechtertheorie(n) I und II; Proseminar Geschlechtertheorien; Interdisziplinäre Ringvorlesung Geschlechterforschung (zwei Veranstaltungen aus diesen drei) |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Belegung; bei Nachfragen: andreamaria.zimmermann@unibas.ch |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Methoden der empirischen Sozialforschung (Bachelor Studienfach: Gesellschaftswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Methoden der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Methoden der Geschlechterforschung: Kulturwissenschaftliche Methoden (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Lehrveranst.-begleitend. Regelmässige Lektürevorbereitung für die Sitzungen. Bereitschaft, sich mit theoretisch-methodischen Texten auseinanderzusetzen. Die Studierenden wenden das Erlernte im Rahmen einer Arbeitsgruppe selbständig in der Analyse eines spezifischen Gegenstandes an und stellen die Ergebnisse im Plenum zur Diskussion. Proseminararbeit möglich |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Gender Studies |