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41551-01 - Kolloquium: Altes Testament und Semitische Sprachwissenschaft (2 KP)

Semester Herbstsemester 2015
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Nesina Grütter (nesina.gruetter@unibas.ch)
Hanna Jenni (hanna.jenni@unibas.ch)
Hans-Peter Mathys (hans-peter.mathys@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Alttestamentlichsemitistisches
Kolloquium
N. Grütter, H. Jenni, H.-P. Mathys
Theologische Fakultät
der Universität Basel
Programm des Frühjahrssemesters 2015

Mi, 07.10.2015, 18:15
Theologisches Seminar,
Grosser Seminarraum
Prof. Dr. Markus Witte,
Humboldt Universität Berlin
Gott und das Böse –
Beobachtungen zur Theologie
und Anthropologie der
Sapientia Salomonis

Mi, 04.11.2015, 18:15
Theologisches Seminar,
Grosser Seminarraum
Prof. Dr. Jana Mynářová,
Karls-Universität Prag


Mi, 19.11.2015, 18:15
Kollegienhaus, HS 001
Prof. Dr. Dominique Charpin,
Collège de France, Paris
Mémoires
mésopotamiennes :
entre le cerveau et l’argile

Mi, 09.12.2015, 18:15
Theologisches Seminar,
Grosser Seminarraum
Prof. Dr. Jan Christian Gertz,
Universität Heidelberg
Mose zerbricht die Tafeln
des Bundes am Sinai –
Literarhistorisch ausgereizt,
aber praxeologisch
unterschätzt?

Mittwoch, 07.10.2015, 18:15,
Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum
Prof. Dr. Markus Witte, Humboldt Universität Berlin
Gott und das Böse – Beobachtungen zur Theo-logie
und Anthropologie der Sapientia Salomonis
Der Vortrag zielt auf eine Bestimmung der sprachlichen, literarischen und traditionsgeschichtlichen
Kontexte der Rede vom Bösen in der zwischem dem späten 1. Jh. v. Chr.
und dem frühem 1. Jh. n. Chr. in Alexandria geschriebenen Sapientia Salomonis. Dabei
werden sowohl die theologische Funktion als auch die ethischen Implikationen der Rede
vom personalen, natürlichen und moralischen Bösen in der Sapientia dargestellt. Ein
Schwerpunkt wird auf der Verortung der Rede von Gott und dem Bösen, wie sie sich in
der Sapientia findet, in entsprechenden frühjüdischen und paganen philosophischen
Diskursen liegen.

Mittwoch, 04.11.2015, 18:15,
Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum
Prof. Dr. Jana Mynářová, Karls-Universität Prag

Donnerstag, 19.11.2015, 18:15,
Kollegienhaus, HS 116
Prof. Dr. Dominique Charpin,
Collège de France, Paris
Mémoires mésopotamiennes :
entre le cerveau et l’argile
© Yann Gayet

Mittwoch, 09.12.2015, 18:15,
Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum
Prof. Dr. Jan Christian Gertz,
Universität Heidelberg
Mose zerbricht die Tafeln des Bundes am Sinai –
Literarhistorisch ausgereizt, aber praxeologisch
unterschätzt?
Das seit frühchristlicher Zeit zum festen Repertoire der Ikonographie Moses gehörende
Motiv der Tafeln vom Sinai ist so sehr mit dem Vorstellungskreis von dem schriftgewordenen
Gotteswort verbunden, dass eine Beschäftigung mit dem Thema Schrift, Schriftträger
und Schriftgebrauch im Alten Testament kaum an diesen mutmaßlich wirkmächtigsten
Schriftträgern und ihrem Geschick vorbeigehen kann. Angeregt durch das
Forschungsprogramm des Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933 „Materiale
Textkulturen“ wird die in literarhistorischer Hinsicht vielfach analysierte Sinaiperikope auf
die an und mit den Tafeln vollzogenen Handlungen und die materiale Gestaltung der
Tafeln hin befragt. Auf den ersten Blick entzieht sich ein nach Zeit, Ort, Situation und
Akteuren singulärer Vorgang wie die Anfertigung und Zerstörung der Tafeln vom Sinai
einer praxeologischen Analyse, die auf Handlungen fokussiert, die in einer Gesellschaft
routiniert durchgeführt werden. Gleichwohl lässt sich zeigen, dass derartige Praktiken den
Verstehenshintergrund des Motivs von den Tafeln am Gottesberg bilden und sich insofern
auf dem Weg der praxeologischen Spurensicherung die Bedeutung des Motivs präziser
beschreiben lässt.
http://www.materiale-textkulturen.de
© Yann Gayet

 

Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz
HörerInnen willkommen

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Doktorat Theologie: Empfehlungen (Doktorat an der Theologischen Fakultät)
Prüfung Leistungsnachweis
Hinweise zur Prüfung Zusammenfassendes Paper zu drei der vier Vorträge
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende
Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, bester Versuch zählt
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Theologische Fakultät

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