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41287-01 - Seminar: Bildung anders denken (3 KP)

Semester Herbstsemester 2015
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Patrick Bühler (p.buehler@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt
Der Begriff ‹Bildung› geniesst nach wie vor ein sehr grosses Renommee. In einem ersten Teil geht das Seminar daher auf die Geschichte dieses ‹Grundbegriffs der Erziehungswis-senschaft› ein. So wird die ‹Geburtsstunde› des wirkmächtigen Terminus um 1800 an kano-nischen Texten analysiert (Herder, Humboldt, Hegel). In einem zweiten Schritt wird einer der einflussreichsten und interessantesten Versuche, an diese Tradition heute wieder anzuknüp-fen, untersucht, nämlich Hans-Christoph Kollers «transformatorische Bildungsprozesse». Da sich Koller dabei neben Humboldt auch auf eine Reihe berühmter ‹postmoderner› Philoso-phen bezieht (etwa Derrida, Foucault, Lacan) geht das Seminar in einem dritten Teil auch auf einzelne grundlegende Text dieser Autoren ein. Das Seminar untersucht, ob und wie Kol-lers «Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse» ihren programmati-schen Titel «Bildung anders zu denken» einlöst.
Lernziele – Die Studierenden kennen ‹kanonische› Beispiele, in denen Bildung bestimmt wird. Sie können Aufbau, Funktion und Logik des Begriffs analysieren und kennen seine Geschichte.
– Die Studierenden wissen, was «transformatorische Bildungsprozesse» sind. Sie können Kollers Entwurf historisch einordnen (Was ist an seinem Bildungsbegriff traditionell?).
– Die Studierenden kennen für Kollers Entwurf grundlegende ‹postmoderne› philosophische Texte und können deren Bedeutung für Kollers Theorie analysieren.
Literatur – Benner, Dietrich/Brüggen, Friedhelm (2010): Bildsamkeit/Bildung. In: Benner, Dietrich/Oelkers, Jürgen (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Studienausgabe. Weinheim, Basel: Beltz, S. 174–215.
– Hastedt, Heiner (Hrsg.) (2012): Was ist Bildung? Eine Textanthologie. Stuttgart: Reclam.
– Horlacher, Rebekka (2011): Bildung. Bern: Haupt.
– Koller, Hans-Christoph (2012): Bildung anders denken. Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart: Kohlhammer.
Weblink http://bildungswissenschaften.unibas.ch

 

Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum Masterstudium Educational Sciences
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz
HörerInnen willkommen

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Bildungs- und Erziehungsphilosophie (Master Educational Sciences (Studienbeginn vor 01.08.2015))
Modul Bildungs- und Erziehungsphilosophie (Master Educational Sciences)
Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Master Educational Sciences)
Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Master Studienfach: Pädagogik (Studienbeginn vor 01.02.2015))
Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Master Educational Sciences (Studienbeginn vor 01.08.2015))
Modul Wissen/Kommunikation (Bachelor Studienfach: Gesellschaftswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Prüfung Exposé und Essai, aktive, regelmässige Teilnahme
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Institut für Bildungswissenschaften, bildungswissenschaften@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Institut für Bildungswissenschaften

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