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Semester | Herbstsemester 2015 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Patrick Bühler (p.buehler@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Der Begriff ‹Bildung› geniesst nach wie vor ein sehr grosses Renommee. In einem ersten Teil geht das Seminar daher auf die Geschichte dieses ‹Grundbegriffs der Erziehungswis-senschaft› ein. So wird die ‹Geburtsstunde› des wirkmächtigen Terminus um 1800 an kano-nischen Texten analysiert (Herder, Humboldt, Hegel). In einem zweiten Schritt wird einer der einflussreichsten und interessantesten Versuche, an diese Tradition heute wieder anzuknüp-fen, untersucht, nämlich Hans-Christoph Kollers «transformatorische Bildungsprozesse». Da sich Koller dabei neben Humboldt auch auf eine Reihe berühmter ‹postmoderner› Philoso-phen bezieht (etwa Derrida, Foucault, Lacan) geht das Seminar in einem dritten Teil auch auf einzelne grundlegende Text dieser Autoren ein. Das Seminar untersucht, ob und wie Kol-lers «Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse» ihren programmati-schen Titel «Bildung anders zu denken» einlöst. |
Lernziele | – Die Studierenden kennen ‹kanonische› Beispiele, in denen Bildung bestimmt wird. Sie können Aufbau, Funktion und Logik des Begriffs analysieren und kennen seine Geschichte. – Die Studierenden wissen, was «transformatorische Bildungsprozesse» sind. Sie können Kollers Entwurf historisch einordnen (Was ist an seinem Bildungsbegriff traditionell?). – Die Studierenden kennen für Kollers Entwurf grundlegende ‹postmoderne› philosophische Texte und können deren Bedeutung für Kollers Theorie analysieren. |
Literatur | – Benner, Dietrich/Brüggen, Friedhelm (2010): Bildsamkeit/Bildung. In: Benner, Dietrich/Oelkers, Jürgen (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Studienausgabe. Weinheim, Basel: Beltz, S. 174–215. – Hastedt, Heiner (Hrsg.) (2012): Was ist Bildung? Eine Textanthologie. Stuttgart: Reclam. – Horlacher, Rebekka (2011): Bildung. Bern: Haupt. – Koller, Hans-Christoph (2012): Bildung anders denken. Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart: Kohlhammer. |
Weblink | http://bildungswissenschaften.unibas.ch |
Teilnahmevoraussetzungen | Zulassung zum Masterstudium Educational Sciences |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Bildungs- und Erziehungsphilosophie (Master Educational Sciences (Studienbeginn vor 01.08.2015)) Modul Bildungs- und Erziehungsphilosophie (Master Educational Sciences) Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Master Educational Sciences) Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Master Studienfach: Pädagogik (Studienbeginn vor 01.02.2015)) Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Master Educational Sciences (Studienbeginn vor 01.08.2015)) Modul Wissen/Kommunikation (Bachelor Studienfach: Gesellschaftswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013)) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Exposé und Essai, aktive, regelmässige Teilnahme |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Institut für Bildungswissenschaften, bildungswissenschaften@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Institut für Bildungswissenschaften |