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Semester | Herbstsemester 2015 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Dagmar Fenner (dagmar.fenner@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Medien im Allgemeinen und die elektronischen Medien im Besonderen spielen eine immer größere Rolle bezüglich unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit, unserer Freizeitgestaltung und unserer Persönlichkeitsentwicklung. Die ständig neuen technischen Errungenschaften führten zu einer enormen Präsenz und Machtfülle der Medien. Man kann diese Entwicklung als eine willkommene Erweiterung der individuellen Erlebens-, Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten begrüßen. Immer mehr Menschen beklagen aber die zunehmende Abhängigkeit von den Medien, die Versuche ökonomischer und politischer Manipulation und den Verlust der Privatsphäre durch die vielfältigen Überwachungsmöglichkeiten. Neben anderen klassischen Bereichsethiken der noch jungen Angewandten Ethik wie beispielsweise die Umweltethik, Medizinethik oder Wirtschafsethik hat sich die Medienethik etablieren können, die sich mit den ethischen Problemen bei der Produktion, Bereitstellung und Rezeption der massenmedial vermittelten Informationen befasst. Sie entwickelt zum einen Kriterien und Bewertungsmaßtäbe für die Beurteilung und (Selbst-)Kontrolle der Tätigkeiten des Sammelns, Auswählens und Verarbeitens von Informationen durch die Medienschaffenden: Prinzipien wie Wahrheitssuche, Respektierung des Privatlebens oder Verzicht auf sensationelle emotionalisierende Darstellung von Gewalt und Leid. Zum anderen will sie die Eigenverantwortung und die Medienkompetenz der Mediennutzer fördern, damit sie kritisch und selbstbestimmt mit den Informationen umzugehen vermögen. Die neuere Internetethik widmet sich u. a. den Problemen der Senkung der moralischen Hemmschwelle, Mobbing oder kriminellen Machenschaften im Internet beschäftigt. Von den TeilnemerInnen wird erwartet, dass Sie sich selbständig in ein Thema der Medienethik wie z. B. Darstellung von Gewalt oder Pornographie, Karikaturenstreit, Internetkriminalität, Reality-Shows etc. einarbeiten und während des Blockseminars ein Inputreferat dazu halten. |
Literatur | Matthias Karmasin (Hrsg.): Medien und Ethik (Reclam) (weitere Lektüreempfehlungen folgen) |
Bemerkungen | Für JuristInnen geeignet. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Praktische Philosophie (Master Studienfach: Philosophie (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Praktische Philosophie (Master Studienfach: Philosophie) Modul Probleme der Praktischen Philosophie (Bachelor Studienfach: Philosophie (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Probleme der Praktischen Philosophie (Bachelor Studienfach: Philosophie) Modul Verfassen wissenschaftlicher Texte (Master Studienfach: Philosophie (Studienbeginn vor 01.08.2013)) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Mitarbeit im Seminar und mündliches Referat. Anmeldung und Absprechung des Referatsthemas erforderlich bis spätestens 31. August bei: DagmarFenner@hotmail.com. Achtung: Teilnehmergrenze bei 25 Studierenden! |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Philosophie |