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Semester | Frühjahrsemester 2016 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Anne-Sophie Meyer (anne-sophie.meyer@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Mit seinen zwölf Büchern von Epigrammen gilt der kaiserzeitliche Dichter Martial als ein herausragender Vertreter dieser Gattung, die er entscheidend geprägt hat. Humorvoll und ironisch geben diese vielfältigen kurzen Gedichte Einblicke in die römische Gesellschaft, die andere Texte verschweigen: Klientelismus, Einladungen, die Ess- und Trinkkultur, Thermenbesuche, Körper und Sexualität, aber auch dichterische Ambition und Versagen werden zur Zielscheibe Martials bissiger Witzigkeit. Diese Schonungslosigkeit, die ebenso schnell in Obszönität übergehen kann, ist nicht zuletzt für die grosse Beliebtheit dieses Werkes verantwortlich. |
Lernziele | Schwerpunkte des Proseminars werden das Übersetzen, Kommentieren und Interpretieren ausgewählter Epigramme sein. Die Studierenden lernen anhand von Martials Epigrammen den philologischen Umgang mit einem Primärtext, einem Kommentar und der gegenwärtigen Forschungsliteratur. Martials Werk werden wir in seinem sozialen und literarischen Umfeld verorten und die Merkmale des epigrammatischen Stils kennenlernen. Dabei werden wir uns u.a. mit den Fragen nach Martials Sinn für Humor, der Buchkomposition und der sozialgeschichtlichen Aussagekraft dieser Gedichte auseinandersetzen. Im Rahmen des Proseminars besteht die Möglichkeit, die für das Aufbaustudium geforderte Proseminararbeit zu verfassen. |
Literatur | TEXT. M. Valerii Martialis Epigrammata, post W. Heraeum edidit D.R. Shackleton Bailey. Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana. Stuttgart 1990. M. Valerius Martialis: Epigramme. Lateinisch – deutsch. Herausgegeben und übersetzt von P. Barié und W. Schindler. Sammlung Tusculum. Düsseldorf/Zürich 1999. ZUR EINFÜHRUNG. Fitzgerald, William: Martial, The World of the Epigram, Chicago 2007. Holzberg, Niklas: Martial und das antike Epigramm, Darmstadt 2002. Spisak, Art L.: Martial, A Social Guide, London 2007. Eine Bibliographie mit weiterführender Literatur wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben. |
Teilnahmevoraussetzungen | Lateinkenntnisse auf Maturitätsniveau sind erwünscht aber für das Belegen des Seminars im Rahmen des Grundstudiums nicht zwingend. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Ergänzungsmodul Lateinische Philologie (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Ergänzungsmodul Lateinische Philologie (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Grundstudium Schwerpunkt Latinistik (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften) Modul Grundstudium Schwerpunkt Latinistik (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) Modul Lateinische Literatur (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Lateinische Literatur (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Lateinische Literatur BA (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften) Modul Lateinische Literatur BA (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Latinistik |