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Semester | Herbstsemester 2016 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Brigitte Hilmer (brigitte.hilmer@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Gott, das Göttliche und religiöse Erfahrung sind nicht nur Gegenstand der Philosophie, sie bestimmen die Entstehung, das Selbstverständnis und die Selbstbefragung der Philosophie von den ersten Anfängen an bis heute. Philosophie entsteht in Griechenland aus den Ursprungsfragen des Mythos, aus den Artikulationen von Lebensweisheit, aus Mysterienwissen und dem politischen und religiösen Denken der Hymnen- und Tragödiendichter und sie setzt sich von allen diesen „Vorstufen“ ab, indem sie im Rahmen der Fragen nach dem Guten und dem Sein die Unterdisziplin der Theologie entwickelt. Gott wird zum Thema als Ursprung von Allem, als das Eine, Überseiende, als normative Instanz und als das Absolute. Aber auch das Verhältnis des Menschen zu Gott wird in der denkenden Praxis der Philosophie gestaltet und vollzogen.Seit der Antike haben Philosophen und Philosophinnen immer wieder ihr Tun als ein religiöses verstanden und sich dabei ein zustimmendes oder kritisches Verhältnis zur Offenbarungsreligion gestellt. Sie haben die Entwicklung der monotheistischen Religionen, insbesondere das Christentums, denkend begleitet und durchdrungen und sich dabei auch im Durchdenken der negativen Theologie, sowie in religionskritischen und atheistischen Stellungnahmen engagiert. Die Vorlesung behandelt die Themenkreise: • Religiöses Vorfeld der Entstehung der Philosophie, • Der Gott der Philosophen: Ontotheologie und negative Theologie, • Die Rolle Gottes für Gewissen und Subjektivität, • Das Wissen von Gott und die Grenzen der menschlichen Vernunft: Gottesbeweise • Gott und die Freiheit: Theodizee und Denken des Absoluten • Religionskritik, Polytheismus und Kulturphilosophie • Atheismus und religiöse Philosophie und stellt dabei wichtige Autoren und Positionen der Philosophiegeschichte vor. |
Lernziele | Philosophische Fragestellungen, die für die Theologie von Bedeutung sind, verstehen und artikulieren können, philosophisches Denken kennen und philosophische Texte lesen lernen und einen Überblick über die Philosophiegeschichte gewinnen. |
Literatur | Texte und Literaturliste werden mit dem Vorlesungsplan zu Semesterbeginn auf ADAM gestellt |
Bemerkungen | Da die Vorlesung am Donnerstag, 10. November 2016 ausfällt, findet diese Lektion am Freitag, 14. Oktober 2016 statt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Philosophie (ST 3) (Bachelor Theologie) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Prüfung | Jeder Vorlesungstunde liegt ein Primärtext zugrunde, der zur Vorbereitung zu lesen ist. Am Ende des Semesters wird ein Prüfungsgespräch geführt. Genaueres ist dem Vorlesungsplan zu entnehmen, der zu Semesterbeginn auf ADAM gestellt wird. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, bester Versuch zählt |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Theologische Fakultät |