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Semester | Frühjahrsemester 2017 |
Angebotsmuster | Jedes 3. Semester |
Dozierende | Klaus Neumann-Braun (k.neumann-braun@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Die Begriffe Theatralität und Inszenierung scheinen gegenwärtig Hochkultur zu haben: Es wird von "Kultur- und Körper-Inszenierungen" gesprochen und auch in der Reihe der von Gesellschaftswissenschaftlern entworfenen "Gesellschaftstypen" darf die "Inszenierungsgesellschaft" nicht fehlen. Welcher wesentliche Zug heutiger Gesellschaft und Zeit wird mit dieser Theatermetaphorik resp. diesem Bühnenmodell verbunden? Das Seminar thematisiert Aspekte der Wirklichkeitskonstruktion, die auf einem konzeptuell zu elaborierenden Theatermodell fußen: Diskutiert werden "theatrale" Phänomene auf Interaktionsebene, der Ebene sozialer Felder und Subsysteme (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Staat) und der Ebene der Massenmedien. Thematisch reicht das Spektrum der Fallbeispiele von der Praxis der Selbstinszenierung ("Wir alle spielen Theater!") über das "Presse-Theater" bis zu den "Seifenopern" des Fernsehens. |
Lernziele | Die Studierenden gewinnen einen Einblick in die Struktur und Funktionsweise verschiedener Inszenierungsformen. Sie lernen an Beispielen moderne Gesellschaftsdiagnosen hinsichtlich ihrer Reichweite und Tauglichkeit einzuschätzen. |
Literatur | Willems, Herbert/ Jurga, Martin (Hg.) (1998): Inszenierungsgesellschaft. Ein einführendes Handbuch. Opladen: Westdeutscher Verlag. - Soeffner, Hans-Georg (2004): Auslegung des Alltags - Der Alltag der Auslegung. Stuttgart: UVK/ UTB. - Rapp, Urie (1973): Handeln und Zuschauen. Neuwied: Luchterhand. - Früchtl, Joseph/ Zimmermann, Jörg (Hg.) (2001): Ästhetik der Inzenierung. Dimensionen eines künstlerischen, kulturellen und gesellschaftlichen Phänomens. Frankfurt: Suhrkamp. |
Teilnahmevoraussetzungen | Abgeschlossenes Grund- / Basisstudium GUP / MKG. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Aufbaustudium Medien, Kommunikation, Gesellschaft (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft) Modul Gesellschaft und Politik 2 (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2012)) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Die aktive Beteiligung umfasst neben der regelmässigen Anwesenheit entweder die Übernahme eines Referats (max. 30 Minuten) und eines Thesenpapiers (1 bis 2 Seiten) mit anschliessender Diskussionsleitung ODER das Schreiben eines Essays (ca. 5 Seiten). |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Medienwissenschaft |