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Semester | Frühjahrsemester 2017 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Stefanie Mahrer (stefanie.mahrer@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Der Schocken Verlag wurde 1931 in Berlin vom Kaufhausmagnaten und Kulturzionisten Salman Schocken als jüdische Verlagsanstalt gegründet. 1933, also im Jahr der nationalsozialistischen Machtergreifung, entschlossen sich Salman Schocken und seine führenden Mitarbeiter, Lambert Schneider und Martin Buber, das Verlagsprogramm zu vergrössern und zwei populäre Reihen zu lancieren, die Schocken-Bücherei und der Verlagsalmanach. Insgesamt publizierte der Schocken-Verlag von der Gründung bis zu seiner Zwangsschliessung Ende 1938 249 Titel, zwei Drittel davon in den Jahren 1934 bis 1937. Der Schocken Verlag übte in zahlreichen Büchern und Texten Widerstand an der Judenpolitik und am Faschismus des Nationalsozialismus. Im Kontext der nationalsozialistischen Literaturpolitik gehen wir anhand von Primärquellen und Textbeispielen aus dem Verlagsprogramm im Seminar dieser These nach. Dabei werden auch die Fragen beantwortet werden müssen, warum, wie und wie lange es dem Verlag gelang, weitgehend ungehindert kritische Texte zu publizieren. |
Literatur | Barbian, Jan-Pieter: Literaturpolitik im NS-Staat. Von der "Gleichschaltung" bis zum Ruin. Überarb. Ausgabe. Frankfurt a.M. 2010. Dahm, Volker: Das jüdische Buch im Dritten Reich. Frankfurt a.M. 1979. Schreuder, Saskia und Weber, Claude (Hg.): Der Schocken Verlag Berlin. Jüdische Selbtsbehauptung in Deutschland, 1931-1938. Essayband zur Ausstellung 'Dem suchenden Leser unserer Tage' der Nationalbibliothek Luxemburg. Berlin 1994. |
Teilnahmevoraussetzungen | Die Bedingungen für die Teilnahme an einem Seminar müssen erfüllt sein. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Aufbaumodul Neuere und Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Aufbau Neuere / Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Geschichte, Literatur, Religion (Master Studienfach: Jüdische Studien) Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Literaturgeschichte (Master Studiengang: Literaturwissenschaft) Modul Methoden - Reflexion - Theorien: Bilder - Medien - Repräsentationen (Master Studiengang: Europäische Geschichte) Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Profil: Moderne (Master Studiengang: Europäische Geschichte) Modul Vertiefung Geschichte (Bachelor Studienfach: Jüdische Studien) Wahlbereich Master Geschichte: Empfehlungen (Master Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme, Referat, Essay oder Übungsaufgaben etc. Die Dozierenden geben die Art des Leistungsnachweises zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Jüdische Studien |