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Semester | Herbstsemester 2017 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Ernst Örni Akeret (oerni.akeret@unibas.ch)
Sabine Deschler-Erb (sabine.deschler@unibas.ch, BeurteilerIn) Gabriele Rasbach (gabriele.rasbach@unibas.ch) |
Inhalt | Bis mindestens ins 19.Jh. stellte die Landwirtschaft in Europa den wichtigsten und grössten Wirtschaftssektor dar. Sie ernährt bis heute eine kontinuierlich wachsende Bevölkerung und ist die Voraussetzung für Fortschritte in Technik, Wissenschaft und Bildung. Sie garantiert somit unser Wohlergehen und unseren Wohlstand. Landwirtschaftliche Tätigkeiten schaffen neue Lebensräume und können die Biodiversität erhöhen, die Übernutzung natürlicher Ressourcen kann aber auch negative und teilweise irreversible Auswirkungen auf die Umwelt haben. Sowohl die positiven wie die negativen Aspekte lassen sich bereits in der Antike beobachten. Im Seminar möchten wir nun die Praxis und Bedeutung der Landwirtschaft für das römische Imperium, das zuweilen als „Vorreiter der EU“ bezeichnet wird, mit archäobiologischen, archäologischen und historischen Quellen beleuchten und mit „special guests“ diskutieren. Was veränderte sich von der keltischen zur römischen Epoche? Wie gelang es in den Provinzen, die durch die militärische Präsenz und die gezielte Urbanisierung plötzlich stark angewachsene Bevölkerung zu ernähren? Welche Folgen hatte dies für die Umwelt? Und wie veränderte sich die Landwirtschaft am Ende des Imperiums? |
Literatur | H. Bender / H. Wolff (Hrsg.), Ländliche Besiedlung und Landwirtschaft in den Rhein-Donau-Provinzen des Römischen Reiches. Passauer Universitätsschriften zur Archäologie 2. Espelkamp 1994. L. Flutsch, U. Niffeler, F. Rossi (Hrsg.), Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter 5: Römische Zeit. Basel 2002. U. Heimberg, Villa rustica. Leben und Arbeiten auf römischen Landgütern. Darmstadt 2011. A. Kreuz, Römische Landwirtschaft – eine Entwicklung zum Besseren? Einige Aspekte aus dem Mittelgebirgsraum. In: Herz, P. und Waldherr, G. (Hrsg.) Landwirtschaft im Imperium Romanum. Pharos, Studien zur griechisch-römischen Antike 14. St. Katharinen 2001, 119-133. J. Lüning, A. Jockenhövel, H. Bender, T. Capelle, Deutsche Agrargeschichte: Vor- und Frühgeschichte. Stuttgart 1997 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | Online-Angebot obligatorisch |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Frühgeschichte (Bachelor Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie) Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften) Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Naturwissenschaften in der Archäologie (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie (Bachelor Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie) Modul Prähistorische Archäologie (Bachelor Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anm.: Belegen Lehrveranstaltung; Abm.: stornieren |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, studiendekanat-philnat@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Archäologie / Humangeographie / MSD |