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Semester | Herbstsemester 2017 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Klaus Neumann-Braun (k.neumann-braun@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich erstens mit den Analysemethoden von Bildmaterialien – seien es Fotografien oder Bewegtbilder (Film, Fernsehen). Das ausgesuchte Bildmaterial entstammt zweitens dem Bereich der gegenwärtigen (audio-)visuellen Populärkultur (Zeitschriften, Werbung). Entsprechend liegt der Akzent der Lehrveranstaltung auf einer Einführung in die Methoden der Produktanalyse populär-kultureller (audio-)visueller Medienangebote. Diese Einführung kombiniert die Diskussion theoretischer Konzepte mit exemplarischen materialen Analysen (Fallbeispiele). Konkrete Veranstaltungsinhalte sind: Klärung zentraler Grundbegriffe; es folgt eine Einführung in die Methoden der Bildanalyse (Print, Plakat/ gleichsam „nicht-Bewegtbilder“, begrifflich: Standbilder, Fotos, Bilder); sodann werden Theorie und Methoden der Orientierungs-/ Deutungsmusteranalyse vorgestellt, um schliesslich konkrete methodische Schritte der Werbespot-/ Clipanalyse zu behandeln und an exemplarischen Fallbeispielen zu erproben (Spot/ Bewegtbilder). |
Lernziele | Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die theorieorientierte (Stichwort: Populär-kultur, Deutungsmusterkonzept) sowie methodenorientierte (Stichwort: Produktanalyse, Bildanalyse) Schulung des Blicks für die semantischen und ästhetischen Besonderheiten des populärkulturellen Angebots Fotografie, Werbespot, Musikvideo. |
Literatur | Die Seminarliteratur (siehe unten) ist zugänglich über ADAM (www.adam.unibas.ch). Literatur (* = Basisliteratur): I Qualitative Medienforschung • Ayaß, R./ Bergmann, J. (Hg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek: Rowohlt. • *Faulstich, W. (2008): Grundkurs Filmanalyse. Stuttgart: Fink UTB. • Faulstich, W. (2008): Grundkurs Fernsehanalyse. Stuttgart: Fink UTB. • Mikos, L./ Wegener, C. (Hg.) (2005): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz: UVK. • *Reichertz, J./ Englert, C. (2011): Einführung in die qualitative Videoanalyse – eine hermeneutisch-wissenssoziologische Fallanalyse. Wiesbaden: VS-Verlag. • *Jost, Ch./ Klug, D./ Schmidt, A./ Reautschnig, A./ Neumann-Braun, K. (2012): Computergestützte Analyse von audiovisuellen Medienprodukten. Reihe: Qualitative Sozialforschung. Wiesbaden: VS Verlag. II Ergänzend: Qualitative Sozialforschung (allgemein) • Flick, U. u.a. (Hg.) (2000/ Neuauflage 2007): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt. • Hitzler, R./ Hohner, A.: (Hg.) (1997): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. München. • Lueger, M. (2010): Interpretative Sozialforschung: Die Methoden. Wien/ UTB. Darin: Kap. 4: Visuelle Materialien: Artefaktanalyse, S. 92ff. III Ergänzend: Visuelle Wissenssoziologie • Raab, J. (2008): Visuelle Wissenssoziologie. Theoretische Konzeption und materiale Analysen. Konstanz: UVK. IV Werbung und Werbespots resp. Musikfernsehen und Videoclips • Goffman, E. (1980): Rahmen-Analyse: Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt/M: Suhrkamp (Auszüge). • *Hügel, H.-O. (Hg.) (2003): Handbuch Populäre Kultur. Stuttgart (Auszüge). • *Keazor, H./ Wübbena, Th. (2005/ Neuauflage 2007): Video Thrills the Radio Star. Bielefeld. • Neumann-Braun, K. (3/1999): VIVA MTV! Frankfurt/M. • Musterbeispiel für eine Musikclipanalyse: Jost, Ch./ Klug, D. (2009): Integrierte Bild-Text-Ton-Analyse. Am Beispiel des Musikclips Californication, in: Ch. Jost/ K. Neumann-Braun/ D. Klug/ A. Schmidt (Hg.): Die Bedeutung populärer Musik in audiovisuellen Formaten. Baden-Baden: Nomos, S. 197-242. – Grundlegend: *Jost, Ch. u.a. (2012): a.a.O. V Theorie der Theatralität • *Willems, H. (Hg.) (2002): Die Gesellschaft der Werbung. Wiesbaden. • *Willems, H/ Kautt, Y. (2003): Theatralität der Werbung. Berlin. • *Willems, H. (Hg.) (2009): Theatralisierung der Gesellschaft. 2 Bde. Wiesbaden: VS |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Die Teilnehmerzahl ist aus methodisch-didaktischen Gründen auf 40 Studierende beschränkt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Basisstudium Medien, Kommunikation, Gesellschaft (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft) Modul Gesellschaft und Politik 1 (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2012)) Modul Methoden und Felder der Kulturanthropologie (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Der Erwerb von Kreditpunkten ist durch folgende Leistungen möglich: (1) regelmässige Teilnahme an allen Seminarsitzungen (eine Anwesenheitsliste wird geführt; Arztzeugnisse, Bescheinigungen Militär-/ Zivildienst sind in Eigeninitiative an die zuständige Hilfsassistentin, Tabea Hrzibek (tabea.hrzibek@unibas.ch), einzureichen) und (2) aktive Mitarbeit (Gruppenarbeit mit Referat, Handout usf.). (3) Zusätzlich ist es möglich, eine Proseminar-Arbeit zu verfassen. Inhalt: Schriftliche Ausarbeitung einer ausführlichen Clip-/ Spotanalyse inkl. Stills (= Standbilder aus den Clips/ Spots), abzugeben in elektronischer Form (Umfang: 8-10 DIN A4-Seiten). Abgabetermin dieser schriftlichen Leistung (inkl. Erklärung zur selbständigen Verfassung der Arbeit): bis zum 25.01.18. Gruppenarbeiten (bis zu drei Mitglieder) sind möglich, die Leistungen der jeweiligen Gruppenmitglieder sind dabei einzeln auszuweisen, als Umfang einer solchen Gruppenarbeit sind ca. 30 Seiten Text à 2.500 Zeichen erwartbar. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Medienwissenschaft |