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Semester | Frühjahrsemester 2018 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Sonja Ammann (sonja.ammann@unibas.ch)
Nesina Grütter (nesina.gruetter@unibas.ch) Hanna Jenni (hanna.jenni@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Präsentation und Diskussion von Forschung im Bereich von Altem Testament und Semitischer Sprachwissenschaft und benachbarten Gebieten. Programm: Mi, 28.03.2018, 18:15 Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum PD Dr. Michael Waltisberg, Marburg: Aramäisch. Ein Streifzug von der Antike bis in die Gegenwart Aramäisch ist eine der grossen Kultursprachen des Nahen Ostens und die am längsten kontinuierlich bezeugte semitische Sprache. Ausgehend vom Biblisch-Aramäischen führt der Vortrag in das Aramäische und seine Geschichte ein, wobei besonders seine Typologie, Sprachgeschichte und die modernen Varietäten im Zentrum stehen. Weitere Schwerpunkte bilden das Verbalsystem und seine historische Entwicklung sowie ganz allgemein das aramäische Schrifttum. Auszüge aus literarischen Texten am Ende des Vortrags führen diese spannende Sprache unmittelbar vor Augen. Mi, 04.04.2018, 18:15 Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum Prof. Dr. Heike Behlmer, Göttingen: Digitale Edition des koptischen Alten Testaments: Herausforderungen und Perspektiven Die koptisch-sahidische Bibel ist eines der bedeutendsten literarischen Zeugnisse des Christentums im östlichen Mittelmeerraum. Das im Wesentlichen bereits im 4. Jh. entstandene koptische Alte Testament ist eine der frühesten und umfangreichsten Versionen der griechischen Septuaginta (LXX). Die Bibel auf Koptisch ist Quelle und Inspiration für die gesamte koptisch-christliche Literatur Ägyptens. Das Projekt "Digitale Gesamtedition und Übersetzung des koptisch-sahidischen Alten Testaments" der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hat das Ziel, die extrem fragmentierte Überlieferung der koptischen alttestamentlichen Bibelübersetzung digital zu sammeln, zu edieren und zu übersetzen und damit dieses zentrale Textkorpus der ägyptischen Sprache auch für weitere Forschungen zu erschließen. Mi, 11.04.2018, 18:15, Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum Prof. Dr. Ellen Rehm, Universität Münster: Gibt es aramäische Kunst? Aramäer sind in erster Linie philologisch zu fassen, eine typische "Kunst" oder spezielles Kunsthandwerk ist nur schwer mit ihnen zu verbinden. Oft werden die Erzeugnissen in den nordsyrischen Kleinstaaten als "aramäisch" angesehen. Diese sind aber sehr unterschiedlich im Stil und scheinen vorallem durch fremde Einflüsse aus Anatolien und Assyrien beeinflusst zu sein, als eine eigene Prägung aufzuweisen. Im Vortrag soll anhand von Fallbeispielen gezeigt werden, was man vielleicht den Aramäern zuordnen kann. Mi, 16.07.2018, 18:15, Theologisches Seminar, Grosser Seminarraum Prof. Dr. Sara Milstein, University of British Columbia, Vancouver: Preservation and Innovation: The Tracks of the Master Scribe When we encounter a text, whether ancient or modern, we typically start at the beginning and work our way toward the end. For biblical and Mesopotamian literature, however, this habit can lead to misinterpretation. In the ancient Near East, "master scribes"-those who held the authority to produce and revise texts-regularly introduced changes in the course of transmission. One of the most effective techniques in the scribal toolbox was what Sara Milstein calls "revision through introduction," a method that allowed scribes to preserve received material while simultaneously recasting it. Because we are inclined to use stored knowledge to generate predictions about fresh encounters, readers of these texts have historically interpreted them through the lens of their new introductions. First impressions carry weight. Milstein demonstrates what is to be gained when we disentangle the competing voices in a given work, a process that allows us to perceive the text afresh at all stages in its development. |
Lernziele | Vertiefung alttestamentlich-semitistischer Kompetenzen sowie interdisziplinärer Zugang zur Umwelt des Alten Testaments. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Doktoratsstudium Theologie: Empfehlungen (Doktoratsstudium - Theologische Fakultät) Modul Semitische Philologie (SPh) (Master Theologie) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Prüfung | Durch Anbieter definiert. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, bester Versuch zählt |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Theologische Fakultät |