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52100-01 - Übung: Landlust?! Kulturanthropologische Zugänge zu ländlichen Lebens- und Sehnsuchtswelten (3 KP)

Semester Herbstsemester 2018
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Christina Besmer (christina.besmer@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Ein Schweizer Privatsender strahlt mittlerweile die 13. Staffel des populären Kuppelprogramms "Bauer, ledig, sucht" aus; auf Plakatwänden werben in Edelweisshemden gekleidete Promis für die Schweizer Landwirtschaft; Lifestyle-Magazine wie "LandLiebe" vermitteln romantisierende Bilder eines Heile-Welt-Landlebens und Urban Farming in Form von Gemeinschaftsgärten ist - nicht zuletzt in Basel - en vogue. Ländlichkeit scheint im Trend zu liegen, selbst wenn - oder wohl viel eher: gerade weil - die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung heute in städtischen Gebieten lebt.

Diesen scheinbaren Boom des Ländlichen nimmt die Übung als Ausgangspunkt, um gegenwärtigen Praxen und Imaginationen von Ländlichkeit nachzugehen. Die Erforschung bäuerlich-ländlicher Kultur bildete seit den Anfängen des Fachs bis weit in das 20. Jahrhundert hinein einen Eckpfeiler der Volkskunde. Der Bauer galt als Träger und Bewahrer alter Sitten und Bräuche und damit als "der Volkskunde liebstes Kind". Mittlerweile haben sich das Fachverständnis und damit verbunden auch die bevorzugten Forschungsfelder verändert. Die Übung fragt deshalb danach, was Ländlichkeit heutzutage bedeutet und wie Ländlichkeit aus einer gegenwärtigen kulturanthropologischen Perspektive untersucht werden kann. Sie setzt sich unter anderem mit Themen wie Landwirtschaft, Dorfleben, Tourismus sowie Darstellungen des Ländlichen (in Werbung, Medien, Museen etc.) auseinander und versteht Stadt und Land dabei stets als eng miteinander verflochten.

Nach einem einführenden Teil, in dem wir gemeinsam einige Grundlagentexte zum Thema Ländlichkeit lesen und diskutieren, vertiefen die Studierenden ausgewählte Themen in eigenen empirischen Erkundungen.
Lernziele - Die Studierenden können die Inhalte grundlegender Literatur zum Thema Ländlichkeit wiedergeben, interpretieren und kritisch reflektieren.
- Die Studierenden können spezifische Praxen und Imaginationen von Ländlichkeit anhand ausgewählter Beispiele beschreiben und analysieren.
Literatur Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

 

Teilnahmevoraussetzungen Grundstudium abgeschlossen.
Die Teilnehmerzahl ist aus Gründen der Qualitätssicherung der Lehre auf 25 beschränkt. Die Teilnehmenden werden nach Fachrichtung, Studiengang und in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf die Liste gesetzt. Wer im Rahmen von Auslandaufenthalten und von Austauschprogrammen in Basel studiert wird unabhängig vom Listenplatz immer aufgenommen.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmerzahl können ab 01.08.2018 bis 01.09.2018 über MOnA belegt werden.
Die Zuteilung erfolgt durch die Dozierenden. Bis 10.09.2018 erhalten alle definitiv aufgenommenen Studierenden eine Bestätigungsmail des Dozierenden. Wer an der ersten Sitzung einer Veranstaltung dennoch unentschuldigt fehlt, wird von der Liste gestrichen.
In der ersten Sitzung einer Veranstaltung oder per Mail in der Woche der ersten Sitzung erfahren Studierende auf einer Warteposition, ob sie doch teilnehmen können.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul "Research Lab" Kulturanthropologie (Master Studienfach: Kulturanthropologie)
Modul: Methoden und Felder der Kulturanthropologie (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie)
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Prüfung lehrveranstaltungsbegleitend
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie

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