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Semester | Herbstsemester 2018 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Peter Streckeisen (p.streckeisen@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Ein dichtes Netz wohlfahrtsstaatlicher Dienste, sozialer Einrichtungen und gemeinnützig orientierter Stiftungen durchzieht die Stadt Basel. Das «Soziale Basel» hat eine lange Tradition und stellt etwas dar, worauf zumindest Angehörige der lokalen Elite sich mit Stolz beziehen. Doch wie sieht das Leben jener Menschen aus, die in Basel auf karitative Unterstützung und Sozialleistungen angewiesen sind? Wie gehen staatliche Dienste und gemeinnützige Einrichtungen im Alltag mit Obdachlosen, Armutsbetroffenen, Erwerbslosen, Sans Papiers oder Working Poor um? In diesem Forschungsseminar blicken wir hinter die Kulissen des «Sozialen Basel». Wir wählen zusammen eine Problemstellung aus und führen dazu gemeinsam Recherchen und empirische Untersuchungen durch. Im Sinne einer wissenschaftlich fundierten Sozialreportage werden unterschiedliche Methoden eingesetzt - von ethnografischen Beobachtungen über Interviews bis zu Medien- und Dokumentenanalysen. Die Ergebnisse werden in geeigneter Form aufbereitet und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. |
Lernziele | Die Studierenden sind in der Lage, - sich kritisch-reflexiv mit dem «Sozialen Basel» auseinanderzusetzen, - eine wissenschaftlich fundierte Sozialreportage durchzuführen, - die Ergebnisse einer Sozialreportage für eine interessierte Öffentlichkeit aufzubereiten. |
Literatur | Michael Lipsky (2010). Street Level Bureaucracy. Dilemmas of the Individual in Public Services. New York: Russell Sage Foundation Günter Wallraff (2009): Aus der schönen neuen Welt. Expeditionen ins Landesinnere. Köln: Kiepenheuer & Witsch Dorothy E. Smith (2005): Institutional Ethnography. A Sociology for People. Lanham : Altamira Rolf Lindner (2004). Walks on the Wild Side. Eine Geschichte der Stadtforschung. Frankfurt/M.: Campus Verlag Johannes Gruber, Ueli Mäder, Sarah Schilliger & Peter Streckeisen (Hg.) (2010): Basel von unten. 14 Porträts. Zürich: edition 8 |
Bemerkungen | maximal 10 Teilnehmende, bei mehr Personen entscheidet die Reihenfolge der Belegung |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Ungleichheit, Konflikt, Kultur (Master Studienfach: Soziologie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Erwartet wird die aktive Teilnahme am gemeinsamen Forschungsprozess und an der Aufbereitung der Ergebnisse. Die konkreten Aufgaben der einzelnen Studierenden werden zu Beginn des Semesters festgelegt. Der Unterricht findet nur zum Teil «im Klassenzimmer» statt. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Soziologie |