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Semester | Frühjahrsemester 2019 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Frithjof Benjamin Schenk (benjamin.schenk@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Interdisziplinäres Seminar Jus-Phil.Hist. Dozierende: Prof. Dr. Denise Brühl-Moser; Prof. Dr. F. Benjamin Schenk Mit dem Zerfall der Sowjetunion keimte zu Beginn der 1990er Jahre die Hoffnung auf, dass sich sowohl innerhalb als auch ausserhalb des postsowjetischen Raums die Demokratie als alleiniges politisches Ordnungsmodell durchsetzen würde. Heute, 27 Jahre später, zeigt sich deutlich, dass das „goldene Zeitalter der Demokratie“ in Europa weitgehend ein Wunschtraum geblieben ist. Trotz Einbettung in dieselben völkerrechtlichen Strukturen wie beispielsweise OSZE und Europarat haben sich die innerstaatlichen Strukturen der Länder des postsowjetischen Raums sehr unterschiedlich entwickelt. Im Seminar wollen wir uns in vergleichender Perspektive mit unterschiedlichen Pfaden der politischen und rechtlichen "Transformation" in den Ländern des post-sowjetischen Raums befassen und dabei nach historischen Bedingungen sowie nach staats- und völkerrechtlichen Aspekten der jeweiligen Entwicklung fragen. Am Beispiel von Russland, der Ukraine, Estland, Lettland, Georgien und Usbekistan wollen wir die skizzierten Fragen aus historischer, staats- und völkerrechtlicher beleuchten. Postsozialistische Länder des sowjetischen Machtbereichs (wie z.B. Polen oder Ungarn) sollen partiell in die vergleichende Betrachtung einbezogen werden. |
Literatur | Petra Stykow: Vergleich politischer Systeme, Paderborn (Fink) 2009; Jürgen Hartmann: Russland. Einführung in das politische System und Vergleich mit den post-sowjetischen Staaten, Wiesbaden (Springer) 2013 (auch online); Steffen Kailitz, Patrick Köllner (Hg.): Autokratien im Vergleich, Baden Baden (Nomos) 2013 (u.a. Beiträge von Petra Stykow und Martin Brusis). Thomas M. Franck: The Emerging Right to Democratic Governance, in: American Journal of International Law, Vol. 86, No. 1 (Jan., 1992), pp. 46-91; Frithjof Ehm: Das völkerrechtliche Demokratiegebot, Tübingen (Mohr Siebeck) 2013; David Raič: Statehood and the Law of Self-Determination, The Hague (Kluwer) 2002 (Ch. 6); Müschfig Mammadov, Die Sezessionskonflikte im postsowjetischen Raum und das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Berlin (wvb) 2012; Marc Weller (Ed.). Universal Minority Rights. A Commentary on the Jurisprudence of International Courts and Treaty Bodies. Oxford/New York (OUP) 2007 (Beiträge von Horst Hannum und Marc Weller); Torsten Stein/Christian von Buttlar/Markus Kotzur, Völkerrecht (14. Aufl.). München (Franz Vahlen) 2017. |
Bemerkungen | Das Seminar findet an folgenden fünf Freitagen (davon zwei Blocktage) statt: 1.3., 29.3., 5.4., 12.4., 26.4.2019 von 10.15-13 Uhr Blocktage: 29.3.2019 und 12.4.2019 (10.15-17 Uhr). Die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung ist obligatorisch und findet am Freitag, 1. März 2019, um 10.15 Uhr, in der Juristischen Fakultät im Jacob Burckhardt-Haus 8, Seminarraum S 9 statt. Themen für Seminarreferate werden in der ersten Sitzung vergeben. |
Teilnahmevoraussetzungen | Masterstudierende der Geschichte, Osteuropäischen oder Europäischen Geschichte sowie fortgeschrittene BA-Studierende der Osteuropastudien.. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Studierende beschränkt (paritätisch 15 Jus-, 15 Phil-Hist). Die Teilnehmenden werden auf der Grundlage eines persönlichen Motivationsschreibens ausgewählt. Voranmeldung und Motivationsschreiben per E-Mail (bis zum 10. Februar 2019): Für Jus-Studierende an d.bruehl-moser@unibas.ch Für Phil.Hist.-Studierende an: benjamin.schenk@unibas.ch |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Areas: Osteuropa (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Areas: Osteuropa (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Aufbau Geschichte: Russland / Sowjetunion (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Geschichte Russlands und der Sowjetunion (Master Studienfach: Osteuropäische Geschichte) Modul: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studienfach: Geschichte) Modul: Profil: Moderne (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Profil: Osteuropäische Geschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Vertiefungsmodul Global Europe: Staatlichkeit, Entwicklung und Globalisierung (Masterstudium: European Global Studies) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Regelmässige und engagierte Teilnahme, regelmässige Vor- und Nachbereitung der Sitzungen (insbes. Lektüre von obligatorischer Seminarliteratur), Bereitschaft zur Diskussion und zum interdisziplinären Austausch, eigenständiger Beitrag (z.B. Seminarreferat). |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |