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Semester | Frühjahrsemester 2019 |
Angebotsmuster | Jedes Semester |
Dozierende | Simon Vagts (simon.vagts@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Die genaue Analyse und Beschreibung von Kunstwerken gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen der kunsthistorischen Arbeit und bildet die Basis für jede wissenschaftliche, professionelle und kritische Auseinandersetzung mit bildender Kunst. Werkbetrachtung konzentriert sich zunächst auf die „Funktionsweise“ einzelner Kunstwerke, in dem etwa deren formale, materielle und semantische Eigenschaften genau erschlossen werden. Wie erzeugt ein Werk seine jeweilige Wirkung? Welche Mittel werden dabei eingesetzt? Wie vermittelt es welche Informationen? Wie behauptet ein Kunstwerk seine Autonomie? Welche Beziehung unterhält es mit den Betrachtenden, dem Kontext und der Welt? Um diese Fragen zu behandeln, muss die eigene Wahrnehmungserfahrung möglichst präzise in Sprache übersetzt werden. Dies schafft die unverzichtbare Grundlage für Interpretation, Theoriebildung und Kritik von Kunst. Im Kurs werden die grundlegenden Methoden und Instrumente zur präzisen Werkanalyse erlernt, eingeübt und angewendet. Zu diesem Zweck werden exemplarische Werke eingehend studiert, beschrieben und diskutiert. Die Studierenden verfassen zudem eigene Texte zu ausgesuchten Werken. Der Kurs wird teilweise vor Originalen stattfinden und Sammlungen sowie aktuelle Ausstellungen in Basler Museen und Ausstellungsräumen berücksichtigen. |
Literatur | - Michael Baxandall, Pictures and Ideas: Chardin’s ‚A Lady Taking Tea’, in: Ders., Patterns of Intention. On the Historical Explanation of Pictures, New haven 1985, S. 74-104. - Jonathan Crary, 1879: Unbinding Vision, in: Ders., Suspensions of Perception. Attention, Spectacle, and Modern Culture, Cambridge 1999, S. 81-148. - Michel Foucault, Die Hoffräulein, in: Ders., Die Ordnung der Dinge, Frankfurt am Main 1974 [1966], S. 31-45. - Louis Marin, Zu einer Theorie des Lesens in den bildenden Künsten: Poussins ‚Arkadische Hirten’, in: Wolfgang Kemp [Hg.], Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik, Berlin 1992, S. 142-168. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Beschränkte Teilnehmerzahl (max. 20). Anmeldung über Mona notwendig. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | Online-Angebot fakultativ |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Einführung in die Kunstgeschichte (Bachelor Studienfach: Kunstgeschichte) Modul: Kunst in Osteuropa (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul: Kunst in Osteuropa (Bachelor Studienfach: Osteuropäische Kulturen) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Verfassen von Werk- und Textanalysen sowie aktive Teilnahme an Diskussionen |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kunstgeschichte |