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Semester | Herbstsemester 2019 |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Dozierende |
Laurent Goetschel (laurent.goetschel@unibas.ch, BeurteilerIn)
Dana Landau (dana.landau@unibas.ch) |
Inhalt | Entwicklungs- und Friedensförderungspolitik gehören zum Kern der Internationalen Zusammenarbeit (IZA) der Schweiz. Der Inhalt dieser Politikfelder beruht auf Annahmen über die Bedingungen gesellschaftlichen Wandels. Diese geben Antworten auf Fragen wie etwa: welche Folgen hat die Klimaerwärmung in fragilen Staaten Westafrikas? Wie lässt sich die Armut verringern? Wie können die Ursachen von Gewaltkonflikten reduziert werden? Welche Form von Staatlichkeit ermöglicht den besten Einbezug unterschiedlicher ethnischer Gruppen? Das Seminar führt zunächst in einige Grundlagen der wissenschaftlichen Politikberatung ein. Dazu gehören theoretische Ansätze und Konzepte über die Zirkulation von Wissen, die Funktionen von Expertise in der Politik und die Bedingungen, unter denen (neue) Ideen Eingang in politische Entscheidungsprozesse finden können. Darauf aufbauend erarbeiten die Studierenden praktische Beispiele zu verschiedenen Formen der Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis in der IZA. Die gewonnenen Erkenntnise werden abschliessend mit den eingangs behandelten Grundlagen verglichen: Welche Faktoren wirken sich positiv oder negativ auf die Politikberatung aus? Inwiefern spielen unterschiedliche Wissenskategorien und verschiedene Politikfelder eine Rolle? Wie wirkt sich Politikberatung auf das Selbstverständnis der Wissenschaft aus? |
Lernziele | Die Teilnehmenden kennen die theoretischen und praktischen Herausforderungen der Interaktion zwischen Wissenschaft und Politik. Sie sind mit verschiedenen Funktionen von Expertise in der Gestaltung von Politikfeldern familiarisiert. Sie haben die wichtigsten Ansätze zur Rolle von Ideen und Normen in der internationalen Politik diskutiert. Sie verfügen über erste praktische Erfahrungen im Austauch zwischen wissenschaftlichem Denken und praktischen Bedürfnissen von Verwaltung und NGOs im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und haben diese Erfahrungen reflektiert. |
Literatur | Trine Villumsen Berling and Christian Bueger (2013): Practical Reflexivity and Political Science: Strategies for Relating Scholarshiop and Political Practice. Political Science, 113-119 Peter Gluckman (2014): The art of science advice to government, Nature, Vol. 507, 163-165 Volker Perthes (2007): Zwischen Hofnarr und Agendasetter. Über wissenschaftliche Politikberatung in der Aussen- und Sicherheitspolitik, Internationale Politik, 114 - 123 |
Bemerkungen | Bei Überbuchung haben Studierende der Politikwissenschaft Vorrang. Selektion nach Belegungsdatum. |
Teilnahmevoraussetzungen | Bei Überbuchung haben Studierende der Politikwissenschaft Vorrang. Selektion nach Belegungsdatum. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | durch Belegen in MOnA |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Fachkompetenz Globaler Wandel (Master Studienfach: Geographie) Modul: Fields: Governance and Politics (Master Studiengang: African Studies) Modul: Fields: Knowledge Production and Transfer (Master Studiengang: African Studies) Modul: Interdisciplinary and Applied African Studies (Master Studiengang: African Studies) Modul: Regionaler Fokus B.A. (Bachelor Studienfach: Politikwissenschaft) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | lehrveranstaltungsbegleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Politikwissenschaft |