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Semester | Herbstsemester 2019 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Jana Lindner (jana.lindner@unibas.ch)
Elena Makarova (elena.makarova@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Mädchen und Jungen wird suggeriert, sie seien bereits gleichberechtigt, ihnen stünden alle Chancen offen und sie verfügten über Wahlfreiheit, ihr Leben nach eignen Wünschen und Vorstellungen zu realisieren. Tatsächlich aber sind die heutigen Rollenbilder und Anforderungen, mit denen Kinder gross werden, ambivalent, widersprüchlich, teils sogar rückschrittlich. Speziell in Erziehung und Bildung sollte Geschlechtergerechtigkeit als Norm gelten, mittels derer Kinder und Jugendliche sich unabhängig von ihrem Geschlecht entwickeln und entfalten können. Im Seminar stehen einerseits Fragen zur Diskussion wie: Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit? Wie wird Geschlechtergerechtigkeit in pädagogischen Institutionen umgesetzt? Welche Strategien gibt es, um Geschlechter(un)gerechtigkeit abzubauen bzw. zu vermeiden? Bedarf Geschlechtergerechtigkeit einer geschlechterbewussten oder einer geschlechtsneutralen Pädagogik? Wo fördern wir unbewusst Geschlechterstereotype? Zum anderen sollen wichtige entwicklungspsychologische Theorien zur Moralentwicklung und Forschungsbefunde aus der Kindheits- und Werteforschung diskutiert werden, um so die Perspektive der Kinder in die Debatte mit einzubeziehen. |
Lernziele | Die Teilnehmenden des Seminars kennen - entwicklungspsychologische Untersuchungen zur moralischen Urteilsfähigkeit - theoretische Konzepte der geschlechtergerechten Pädagogik - Befunde der Kindheits- und der Werteforschung und - hinterfragen Rollenbilder und Geschlechterstereotype - verfügen über pädagogisches Handlungsrepertoire im Umgang mit Geschlecht- und Geschlechtervielfalt |
Literatur | Literatur und Literaturliste werden im Seminar zur Verfügung gestellt. |
Teilnahmevoraussetzungen | BA-Abschluss Keine HörerInnen |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse (Masterstudium: Educational Sciences) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Anwesenheit (80%), Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am Seminar, Lektüre von Texten sowie mündliche Präsentation (Referat) mit schriftlicher Zusammenfassung (Handout). |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Institut für Bildungswissenschaften, bildungswissenschaften@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Institut für Bildungswissenschaften |