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Semester | Frühjahrsemester 2021 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Rahmi Dogan (rahmi.dogan@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Georgien verfügt über eine mehr als tausend jährige Geschichte. Sie handelt nicht nur um Stalin oder die Konflikte um Südossetien und Abchasien, sondern ist voller Faszination seit Anbeginn des Ost-Georgischen Königreichs in der Antike, welches auch die Gründung der Georgisch-Orthodoxen Kirche markierte. Russlands Imperiales Vermächtnis ist wie ein Echo, das noch heute in den Krisengebieten schallt und ihre Spuren hinterlässt. Das Seminar wird sich eingehend mit der Georgischen Geschichte befassen und auch die historischen Schnittstellen zwischen Russland und Georgien untersuchen. Inwiefern unterscheidet sich die Georgische Kirche vom russischen Patriachat? Welche Bedeutung hat der Konflikt für die russische Aussenpolitik im gesamten Osteuropäischen Raum? Wie ist die russische Perspektive des Konflikts um die abtrünnigen Gebiete um Südossetien und Abchasien zu interpretieren? Das Seminar wird sich auch intensive mit der Literatur beschäftigen um einen tieferen Einblick zu erhalten, was das Land Georgien im innersten bewegt und auch heute noch beschäftigt. Der Südkaukasus ist in seiner Vielfalt reich an Kulturen und Geschichte aber es gibt auch eine Kehrseite, die heute in einem Spannungsfeld zwischen Identität und Hegemonie sichtbar werden lässt. |
Lernziele | Die Studierenden — erwerben sich grundlegende Kenntnisse über die Geschichte Georgiens. — erarbeiten sich eine quellenkritische Herangehensweise über Geschichtsschreibung und deren Interpretation. — erwerben sich grundlegende Kenntnisse über die Kirche Georgiens. — erfahren im Exkurs, wie politische Entscheidungen in Russland und Georgien aus mikro- und makropolitischer Sicht getroffen werden und was diese für die Nachbarstaaten und die Grossmächte bedeuten (und vice versa). — erwerben grundlegende Kenntnisse über die Georgische Literatur relevant zur zeitgenössischen Konfliktverständnis Georgiens und Russlands. |
Literatur | Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Sitzung ausgehändigt. |
Bemerkungen | DAS SEMINAR MUSSTE VERSCHOBEN WERDEN. NEUE DATEN: 19. bis 21. Mai |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Block | Siehe Einzeltermine |
Datum | Zeit | Raum |
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Mittwoch 19.05.2021 | 09.15-18.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Donnerstag 20.05.2021 | 09.15-18.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Freitag 21.05.2021 | 09.15-18.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Module |
Modul: Erweiterung Gesellschaftswissenschaften B.A. (Bachelor Studienfach: Politikwissenschaft) Modul: Fortgeschrittene Nahoststudien (Bachelor Studienfach: Nahoststudien) Modul: Gesellschaft in Osteuropa (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul: Gesellschaft in Osteuropa (Bachelor Studienfach: Osteuropäische Kulturen) Wahlbereich Bachelor Geschichte: Empfehlungen (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Nahost-Studien |