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Semester | Herbstsemester 2021 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Basil Bornemann (basil.bornemann@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Ist Demokratie eine Voraussetzung oder eher eine Hürde für eine nachhaltige Entwicklung? Inwieweit ist nachhaltige Politik auf demokratische Struturen und Prozesse angewiesen? Wie nachhaltig sind Demokratien - und sind Demokratien nachhaltiger als Nicht-Demokratien? Wie beeinflussen sich nachhaltige und demokratische Politik wechselseitig? Ausgehend von diesen und weiteren Fragen diskutieren wir im Seminar das Verhältnis von Nachhaltigkeit und Demokratie aus theoretischer und empirischer Perspektive. Dabei wird es um grundlegende Kompatibilitäten und Spannungsverhältnisse zwischen Normen und Prinzipien der Nachhaltigkeit einerseits und der Demokratie andererseits gehen. Anhand von Fallstudien und vergleichenden Analysen werden zudem empirische Befunde zu den Voraussetzungen und Bedingungen sowie Möglichkeiten und Grenzen nachhaltiger Demokratien und demokratischer Nachhaltigkeit erörtert. Schliesslich geht es um handlungspraktische Konsequenzen für die Gestaltung von Politik und Gesellschaft. |
Lernziele | Ziel des Seminars ist der Erwerb grundlegender Fach- und Methodenkompetenzen zur Analyse des Verhältnisses von Nachhaltigkeit und Demokrtaie in theoretischer, empirischer und praktischer Hinsicht. In theoretischer Hinsicht geht es um eine Klärung der normativen und konzeptionellen Grundlagen einer sozialwissenschaftlich reflektierten Analyse von Nachhaltigkeit und Demokratie. In empirischer Hinsicht geht es um den Erwerb von exemplarischen Kenntnissen über die Struktur und Funktionsweise von demokratischen Strukturen und Verfahren sowie deren Implikationen für eine nachhaltige Entwicklung in unterschiedlichen nachhaltigkeitspolitischen Problem- und Handlungsfeldern einerseits und politisch-institutionellen Kontexten andererseits. In praktischer Hinsicht geht es um das Kennenlernen und die kritische Reflexion unterschiedlicher Designs demokratischer Nachhaltigkeitspolitik sowie um den Erwerb von Kenntnissen zur kritisch-reflektierten Ausgestaltung solcher Designs. Neben den genannten Fach- und Methodenkompetenzen richtet sich das Seminar auch auf die Erweiterung und Vertiefung von Sozial- und Selbstkompetenzen, insbesondere auf den Ausbau der Fähigkeit, eigene Positionen argumentativ zu vertreten, gegen Einwände zu verteidigen und eigene Positionen im Lichte der von anderen artikulierten Argumente neu zu bewerten. Ferner geht es um die Vertiefung der Fähigkeit, mündlich und schriftlich am wissenschaftlichen Diskurs teilzunehmen. |
Teilnahmevoraussetzungen | Interesse am Thema. Um eine produktive Seminardiskussion zu ermöglichen, ist die Anzahl der Teilnehmenden auf maximal 25 Studierende beschränkt. Bei Überbelegung werde ich eine Auswahl vornhemen müssen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Dienstag | 16.15-18.00 | Missionsstrasse 64a, Seminarraum 00.008 |
Module |
Modul: Politik, Entwicklung und soziale Ungleichheit (Bachelor Studienfach: Soziologie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Voraussetzung für das Bestehen des Kurses ist das erfolgreiche Erbringen dreier Assignments. Diese umfassen (a) die regelmässige und aktive Teilnahme am Seminar; (b) eine Präsentation, also das Vorbereiten und Halten eines mündlichen Vortrags einschliesslich der Vorlage eines Thesenpapiers sowie (c) ein Essay in Form einer kurzen schriftlichen Ausarbeitung einer im eigenen Vortrag entwickelten oder aber an anderer Stelle im Seminar diskutierten These oder Frage. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Soziologie |