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Semester | Frühjahrsemester 2022 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Steffen Haug (steffen.haug@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Als Warburgs Bilderatlas „Mnemosyne“ 2020 im Berliner Haus der Kulturen der Welt ausgestellt wurde, ist die Bedeutung seiner Bildpraxis und -theorie auch für die Gegenwart herausgestellt worden. Den dem Atlas zu Grunde liegenden Forschungen des Kulturwissenschaftlers Aby Warburg (1866–1929) zur Wiederentdeckung der Antike in der Renaissance ist das Seminar gewidmet. Im Zentrum steht die Entstehung seiner Methoden, die an den von ihm studierten Kunstwerken diskutiert werden. Dabei wird im Verlauf des Seminars das Schaffen dieses frühen Bildwissenschaftlers wie seiner Botticelli-Dissertation (1891), seinen Studien zur „Ninfa“ bei Ghirlandaio (1900) oder den „Pathosformeln“ bei Dürer (1905) vorgestellt. Auf welchen Methoden baut Warburg mit seiner Ikonologie auf, wie erneuert er sie und worin besteht die Aktualität seines Werkes? Anhand der Lektüre seiner Schriften zur Kunst der Florentiner Frührenaissance wollen wir gemeinsam diesen und weiteren Fragen nähern. |
Literatur | - Aby Warburg, Die Erneuerung der heidnischen Antike. Kulturwissenschaftliche Beiträge zur Geschichte der europäischen Renaissance, neu hg. von Horst Bredekamp und Michael Diers, Berlin 1998. - Aby Warburg, Werke in einem Band, hg. von Martin Treml, Sigrid Weigel, und Perdita Ladwig, Berlin 2010. - Aby Warburg, Der Bilderatlas MNEMOSYNE, hg. von Martin Warnke unter Mitarbeit von Claudia Brink, Berlin 2000. - Ernst Gombrich, Aby Warburg. Eine intellektuelle Biographie, Hamburg 1992. - Perdita Rösch, Aby Warburg, Paderborn 2010. - Georges Didi-Huberman, Das Nachleben der Bilder. Kunstgeschichte und Phantomzeit nach Aby Warburg, Frankfurt/Main 2010. (Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.) |
Weblink | https://unibas.zoom.us/j/68782152793?pwd |
Teilnahmevoraussetzungen | Für den Besuch der Seminare sollte das Grundstudium abgeschlossen sein. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmeldung über Mona notwendig. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | Online-Angebot fakultativ |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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unregelmässig | Siehe Einzeltermine | ||
unregelmässig | Siehe Einzeltermine |
Bemerkungen | Vorbesprechung: 4.3. ab 14.00 Uhr (per Zoom) Blockveranstaltungen: 25./26.3. und 22./23.4.2022 in Präsenz |
Datum | Zeit | Raum |
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Freitag 04.03.2022 | 14.00-17.00 Uhr | - Online Präsenz -, Vorbesprechung per Zoom |
Freitag 25.03.2022 | 14.00-17.00 Uhr | Kunstgeschichte, Seminarraum 1. Stock 131 |
Samstag 26.03.2022 | 10.00-17.00 Uhr | Kunstgeschichte, Seminarraum 1. Stock 131 |
Freitag 22.04.2022 | 14.00-17.00 Uhr | Kunstgeschichte, Seminarraum 1. Stock 131 |
Samstag 23.04.2022 | 10.00-17.00 Uhr | Kunstgeschichte, Seminarraum 1. Stock 131 |
Module |
Modul: Epochenübergreifende Fragestellungen (Bachelor Studienfach: Kunstgeschichte) Modul: Frühe Neuzeit (Bachelor Studienfach: Kunstgeschichte) Modul: Kunsttheorie und Methodik (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie) Modul: Kunsttheorie und Methodik (Master Studienfach: Kunstgeschichte) Modul: Profil: Frühe Neuzeit (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie) Modul: Werk und Kontext (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie) Modul: Werk und Kontext (Master Studienfach: Kunstgeschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Die Leistungsüberprüfung findet in Form von Referaten oder Essays und regelmässiger aktiver Beteiligung statt. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kunstgeschichte |