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Semester | Herbstsemester 2022 |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Dozierende | Anna Petrig (anna.petrig@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Eine Welt ohne Krieg und bewaffnete Auseinandersetzungen bleibt eine unerfüllte Utopie. Daher kommt den Regeln zur Einhegung von Gewalt in bewaffneten Konflikt zentrale Bedeutung zu. Die Vorlesung "Humanitäres Völkerrecht" (HVR) führt in die Grundlagen dieses Regelwerks ein. Es wird u.a. gefragt, auf welche Situationen das HVR anwendbar ist (internationale und nicht-internationale Konflikte sowie Besatzung), welchen Schutz es Personen, Objekten und der Umwelt gewährt und wie es Methoden und Mittel der Kriegsführung begrenzt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, inwiefern das HVR, das grösstenteils in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kodifiziert wurde, durch neue Arten von Konflikten und der Kampfführung (z.B. asymmetrische Konflikte) sowie durch den Einsatz neuer Technologien (z.B. automatisierte Waffensysteme, "cyber wafare") herausgefordert wird. Format der Lehrveranstaltung: Theoretische Grundlegung: Die Studentinnen und Studenten werden in einem ersten Schritt jeweils in die Theorie des jeweiligen Themas eingeführt. Dabei werden neben Lehrbüchern und einschlägigen wissenschaftlichen Artikeln weitere Medien eingesetzt (u.a. Videos, podcasts, blogs); auf letztere wird v.a. zur Illustration und Diskussion aktueller Ereignisse und Entwicklungen zurückgegriffen. Praxisbeispiele: Das theoretisch erworbene Wissen wird in einem zweiten Schritt jeweils auf (reale) Fallbespiele angewandt. Dies trägt nicht nur zum vertieften Verständnis der Grundsätze und Regeln des HVR bei, sondern fördert allgemein die Falllösungskompetenz der Studentinnen und Studenten. |
Lernziele | Die Studentinnen und Studenten kennen die wichtigsten Prinzipien und Regeln des HVR und können diese auf konkrete Fragestellungen anwenden. Die Bearbeitung von Praxisbeispielen fördert die Falllösungskompetenz der Studentinnen und Studenten. |
Literatur | Angaben zur Literatur und zu weiteren für die Vermittlung des Stoffes eingesetzten Medien werden über den ADAM-Workspace sowie zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben. |
Bemerkungen | Der Besuch der Vorlesung "Humanitäres Völkerrecht" legt ein ideales Fundament für die Vorlesung "Völkerstrafrecht", die regelmässig im Frühlingssemester angeboten wird. |
Teilnahmevoraussetzungen | Der vorgängige Besuch der Vorlesung "Völker- und Europarecht" erleichtert den Einstieg in das Spezialgebiet des HVR, ist allerdings keine zwingende Voraussetzung. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Montag | 10.15-12.00 | Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Auditorium |
Module |
Modul: Europäisierung und Globalisierung (Masterstudium: European Global Studies) Modul: Methoden der Rechtswissenschaften (Masterstudium: European Global Studies) Vertiefungsmodul Global Europe: Arbeit, Migration und Gesellschaft (Masterstudium: European Global Studies) Vertiefungsmodul Global Europe: Friedens- und Konfliktforschung (Masterstudium: European Global Studies) Vertiefungsmodul Global Europe: Internationale Organisationen (Masterstudium: European Global Studies) Vertiefungsmodul: Internationales Recht (Masterstudium: Rechtswissenschaft) Vertiefungsmodul: Internationales Recht (Masterstudium: Rechtswissenschaft (bilingue)) Vertiefungsmodul: Strafrecht (Masterstudium: Rechtswissenschaft) Wahlbereich Master Rechtswissenschaft (EUCOR): Empfehlungen (Masterstudium: Rechtswissenschaft (EUCOR)) |
Prüfung | Vorlesungsprüfung |
Hinweise zur Prüfung | Mündliche Prüfung. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmeldung: Belegen |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,25 |
Belegen bei Nichtbestehen | einmal wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Juristische Fakultät, studiendekanat-ius@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Öffentliches Recht |