Zurück zur Auswahl
Semester | Herbstsemester 2023 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Caroline Arni (caroline.arni@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | **ACHTUNG: Die Veranstaltung ist überbelegt, zusätzliche Anmeldungen sind nicht mehr möglich. (20.9.23).** In der Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ist Verwandtschaft lange wenig untersucht worden. Die Gründe dafür sind selbst historisch: Verwandtschaft, so lautete ein wirkungsmächtiges Narrativ, habe in dieser Epoche gegenüber der Familie - verstanden als "Gattenfamilie" oder "bürgerliche Kleinfamilie" - zunehmend an institutioneller und subjektiver Bedeutung verloren; ausserdem sei sie vollständig vom Politischen getrennt worden. Als Gegenmodell dienten die vormodernen und nicht-europäischen Gesellschaften, die man ganz von Verwandtschaft durchdrungen und organisiert sah. Dieses Narrativ ist immer wieder kritisiert worden, vor allem aber liegt unterdessen ein Korpus an Forschung vor, die zum einen seine Entstehungsgeschichte vertieft und zum andern einer Geschichte der Verwandtschaft in der "Moderne" nachspürt. Im Seminar sichten wir dieses Forschungsfeld, das wichtige Impulse aus der Frühneuzeit- und der Mittelalterforschung sowie aus der Verwandtschaftsanthropologie erfahren hat. Der Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit aktueller Forschungsliteratur, die allerdings mit Blick auf das Erschliessen neuer Forschungsfragen - wie etwa zur Geschichte des Erbens oder alternativer Verwandtschaftsformen - bearbeitet und diskutiert wird. ACHTUNG: - Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende der Geschichte. - Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt auf 26 Personen. - Das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche. |
Lernziele | Siehe Inhalt. |
Literatur | - Erdmute Alber et a. (Hg.): The Politics of Making Kinship. Historical and Anthropological Perspectives, New York / Oxford, 2023. - Erdmute Alber, u. Tatjana Thelen (Hg.): Politics and Kinship: A Reader. New York: Routledge, 2022. - David Warren Sabean, Simon Teuscher u. Jon Mathieu (Hg.), Kinship in Europe: Approaches to Long-Term Development (1300–1900), New York 2007. |
Bemerkungen | ACHTUNG: **Die Veranstaltung ist überbelegt, zusätzliche Anmeldungen sind nicht mehr möglich. (20.9.23).** - Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende der Geschichte. - Der im Seminar zu lesende Textkorpus ist englisch. - Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt auf 26 Personen. - Das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche. |
Teilnahmevoraussetzungen | **ACHTUNG: Die Veranstaltung ist überbelegt, zusätzliche Anmeldungen sind nicht mehr möglich. (20.9.23).** Für Masterstudierende sowie fortgeschrittene Bachelorstudierende der Geschichte mit abgeschlossener Grundstufe (Nachweise: drei Proseminare, drei Proseminarabeiten). |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | **ACHTUNG: Die Veranstaltung ist überbelegt, Anmeldungen sind nicht mehr möglich. (20.9.23).** Belegung auf MONA sowie Teilnahme an der ersten Sitzung. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
---|---|---|---|
wöchentlich | Montag | 10.15-12.00 | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Module |
Modul: Aufbau Neuere / Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |