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Semester | Frühjahrsemester 2024 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Lucas Burkart (lucas.burkart@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Das inter-universitäre Seminar verfolgt in transepochaler Perspektive die Geschichte der Stadt Rom von der Antike über die Renaissance bis in die Zeit des Faschismus. Am Stadtkörper Roms lässt sich bis zum heutigen Tage eine historische Tiefe von weit über 2000 Jahren studieren. Deswegen können bis heute die Bezüge zur Antike, die in Renaissance und Faschismus in urbanistischen Grossprojekten explizit hergestellt wurden, vor Ort in einer ungewöhnlichen Anschaulichkeit nachvollzogen werden. Das antike Rom wurde als ideale Vorzeit, als «aurea aetas» konstruiert und proklamiert, an welche die je eigene Zeit angeschlossen werden sollte und auf die man sich für die Gestaltung der jeweils eigenen Gegenwart und «idealen» Zukunft explizit berief. Diese Analogie oder Parallelität der Antikenrezeption möchte das Seminar unter stetigem Bezug auf das historische Paradigma analysieren und reflektieren; dabei geht es selbstredend um Transformation und Projektion von Geschichte gleichermassen sowie deren kulturelle, soziale und politische Indienstnahme. Die Veranstaltung untersucht zugleich in vergleichender und epochenübergreifender Perspektive soziale, kulturelle und politische Konzepte verschiedener Gesellschaften und dreier historischer Epochen. Das Seminar wird als Blockveranstaltung in Basel und Bern sowie vor Ort in Rom durchgeführt. |
Literatur | Antike: W. Eder; M. Heinzelmann, W. Jongmann, Art. Roma, in: Der Neue Pauly 10, 2001, 1050–1108. Renaissance: Carla Keyvanian, Papal Urban Planning and Renewal: Real and Ideal, c.1471–1667, in: A Companion to Early Modern Rome, 1492–1692, hg. Pamela M. Jones , Barbara Wisch , and Simon Ditchfield, Leiden 2019, 305—323. Faschismus: Emilio Gentile, The Sacralisation of Politics in Fascist Italy, Cambridge 1996, 1–52 und 102–131. Rezeptionsgeschichte: A. Esch u.a., Art. Rom, in: Der Neue Pauly 15/2, 2002, 842–943. |
Bemerkungen | 1. März (10-12): Eröffnungsveranstaltung. Zoom. Verteilung der zu bearbeitenden Themen. 15. März (10-12): Vorstellung der Themen und erste Ergebnisse durch die Studierenden. Diskussion. Zoom. 12. April (9.30-16:30): Blockveranstaltung in Basel. 17. Mai (9:30-16:30): Blockveranstaltung in Bern. 2. – 8. Juni: Exkursion nach Rom. |
Teilnahmevoraussetzungen | Voraussetzung für die Teilnahme sind Kenntnisse in der lateinischen oder/und italienischen Sprache. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Wegen begrenzter Teilnehmerzahl -- für Studierende der Universität Basel sind zehn bis max. zwölf Plätze verfügbar -- ist eine vorgängige Anmeldung erforderlich, in Basel bei Prof. Burkart, in Bern bei Prof. Zala oder Prof. Rebenich. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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unregelmässig | Siehe Einzeltermine |
Datum | Zeit | Raum |
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Freitag 12.04.2024 | 09.30-16.30 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 1 |
Module |
Modul: Areas: Westeuropa (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Aufbau Frühe Neuzeit (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul: Aufbau Mittelalter (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Frühe Neuzeit (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Mittelalter (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Mittelalter / Frühe Neuzeit (Master Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |