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Semester | Herbstsemester 2024 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Axel Paul (axel.paul@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Auch wenn in Mitteleuropa nach wie vor Frieden herrscht, ist „der Krieg“ mit Blick auf die Ereignisse in der Ukraine und im Gaza-Streifen medial und politisch auch hierzulande wieder ein Thema. „Weg“ waren Kriege freilich nie. Vielmehr ist die Geschichte mindestens seit der Sesshaftwerdung des Menschen von Kriegen durchzogen, wurde die Geschichte immer wieder von diesen bestimmt, und zwar nicht allein im Sinne eines blossen Gewaltgeschehens, sondern im Sinne grundlegender politischer und gesellschaftlicher Weichenstellungen. Kriege haben die Entstehung historisch neuartiger Typen von Gesellschaft – von Imperien, Nationen und Staaten überhaupt – begleitet, nicht nur massive Zerstörungen mit sich gebracht, sondern ebenso technische, wissenschaftliche und sozialpolitische Innovationen angeregt und verbreitet. Dabei unterlagen die Kriege selbst einem Strukturwandel. Die Kriegführung, die typischen Kriegsziele und die politische und moralische Bewertung von Kriegen änderten und ändern sich in Abhängigkeit von der Form der kriegführenden Kollektive und den ihnen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln. In einem langen gesellschaftsgeschichtlichen, allerdings bis in Gegenwart führenden Rückblick nimmt das Seminar sowohl das „formative Potential“ als auch den Wandel des Krieges und seiner Deutungen selbst in den Blick. Längst nicht nur und nicht erst, aber auch „die aktuellen“, vordergründig konventionellen Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen lassen erkennen, dass die Kriegführung selbst sich weitentwickelt, nicht nur um Sieg und Niederlage der kriegführenden Parteien, sondern um grundlegende innenpolitische Gestaltungsansprüche und aussenpolitische Machtbalancen gerungen wird. |
Teilnahmevoraussetzungen | Intellektuelle Neugier, Leselust, Diskussionsfreude, Arbeitsbereitschaft, regelmässige Teilnahme |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Dienstag | 10.15-12.00 | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Datum | Zeit | Raum |
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Dienstag 17.09.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 24.09.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.197 |
Dienstag 01.10.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 08.10.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 15.10.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 22.10.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 29.10.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 05.11.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 12.11.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 19.11.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 26.11.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 03.12.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 10.12.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Dienstag 17.12.2024 | 10.15-12.00 Uhr | Biozentrum, Seminarraum U1.195 |
Module |
Modul: Erweiterung Gesellschaftswissenschaften B.A. (Bachelor Studienfach: Politikwissenschaft) Modul: Gesellschaft in Osteuropa (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul: Gesellschaft in Osteuropa (Bachelor Studienfach: Osteuropäische Kulturen) Modul: Politik, Entwicklung und soziale Ungleichheit (Bachelor Studienfach: Soziologie) Wahlbereich Bachelor Geschichte: Empfehlungen (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Soziologie |