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Semester | Frühjahrsemester 2025 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Lucas Burkart (lucas.burkart@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Am 29. Mai 1453 eroberten die Truppen des osmanischen Sultans Mehmed II. Konstantinopel, das unter der Bezeichnung Kostantiniyye, gelegentlich auch İstanbul, bald darauf zur Residenz der neuen Herrscher wurde. Am 29. Mai 1453 fiel Konstantinopel in die Hände der Osmanen Sultans Mehmeds II., was dem Ende der oströmischen Hauptstadt gleichkam, die 330 von Kaiser Konstantin d. Grossen begründet wurde. Ein Ereignis, zwei Erzählungen! Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen Abend- und Morgenland, zwischen Christentum und Islam, zwischen Rom und Bagdad, brachte der 29. Mai 1453 bereits bei den Zeitgenossen unterschiedliche Wahrnehmungen und Deutungen hervor. Es etablierte sich rasch ein dichotomisches Deutungsmuster, das noch lange und teilweise bis heute fortwirken sollte. Dabei haben die Wahrnehmung und die unmittelbar nach den Ereignissen einsetzende Deutung durch zunächst italienische, dann auch nordalpine Humanisten den Ton gesetzt. Ein (prominentes) Beispiel unter vielen ist der aus Siena stammende Enea Silvio Piccolomini, damals als Sekretär in Diensten von Kaiser Friedrich III. tätig, der an den Reichstagen 1454 zwei einschlägige Reden zur Frage gehalten hat. In der Beschäftigung mit den Ereignissen, Quellen und Forschung zu 1453 verfolgt das Proseminar zwei Ziele. Erstens konzentriert es sich auf die Auseinandersetzung mit der (Quellen-)Überlieferung, rückt also die wichtigste historische Methode ins Zentrum: Quellenkritik. Einen zweiten Schwerpunkt legt es auf Lesekompetenz ausgewählter Texte der Forschungsliteratur. |
Literatur | Almut Höfert, Den Feind beschreiben. ‚Türkengefahr‘ und europäisches Wissen über das Osmanische Reich 1450 – 1600, Frankfurt/M 2003. |
Teilnahmevoraussetzungen | Für Studierende des BSF Geschichte im Grundstudium mit abgeschlossenem Einführungskurs Geschichte. Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch. Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 25 beschränkt. Bei Überbelegung werden Studierende des BSF Geschichte, die noch kein Proseminar in dem Modul absolviert haben, bevorzugt zugelassen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Mittwoch | 16.15-18.00 | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Datum | Zeit | Raum |
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Mittwoch 19.02.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 26.02.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 05.03.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 12.03.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Fasnachstferien |
Mittwoch 19.03.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 26.03.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 02.04.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 09.04.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 16.04.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 23.04.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 30.04.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 07.05.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 14.05.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 21.05.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Mittwoch 28.05.2025 | 16.15-18.00 Uhr | Departement Geschichte, Seminarraum 3 |
Module |
Modul: Basis Mittelalter (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |