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Semester | Frühjahrsemester 2025 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Silvia Naef (silvia.naef@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Kunst in der westlichen Modalität wird in den urbanen Zentren (Kairo, Beirut, Bagdad, Damaskus) der arabischen Welt im Rahmen des allgemeinen Modernisierungsprozesses zwischen Ende des 19.Jh. und Anfang des 20. Jh. in ihrer akademischen Form adoptiert und verdrängt die Praktiken der „islamischen Kunst“. Dies trifft zeitgleich mit dem Aufkommen nationalistischer Ideologien ein und führt zur Erarbeitung nationaler Bildsymbole. Der Trend verstärkt sich in der Zeit der Unabhängigkeiten nach dem 2. Weltkrieg. Moderne Kunst soll international und arabisch sein, d.h., sie soll durch das Einführen lokaler Elemente – aus vorislamischer wie islamischer Zeit, bzw. aus der Volkskunst - an die nationale Kultur adaptiert werden. Wie in diesem Zusammenhang eine nationale bzw. panarabische Ikonographie entsteht, soll in dieser Veranstaltung u.a. anhand von Bildmaterial und von Originaltexten in Übersetzung analysiert werden. |
Lernziele | Die Studierenden - erhalten einen geschichtlichen Überblick zu Entstehung und Entwicklung moderner Kunst in der arabischen Welt (19.Jh-21.Jh.) - lernen die wichtigsten Bewegungen der modernen Kunst in der Region kennen - setzen sich mit den Bestrebungen auseinander, die der modernen Kunst eine nationale Prägung geben wollten, sowohl in einzelnen Ländern wie gesamtarabisch. |
Literatur | Zur Einführung: Shabout, Nada, Modern Arab Art, Formation of Arab Aesthetics, Gainesville, University Press of Florida, 2007; Naef, Silvia, A la recherche d’une modernité arabe, L’évolution des arts plastiques en Egypte, au Liban et en Irak, Genf, Slatkine, 1996 (eine neue Auflage und eine englische Übersetzung sind im Druck). Zum Nachschlagen: Lenssen, Anneka, Rogers, Sarah, Shabout, Nada, Modern Art in the Arab World, Primary Documents, New York, The Museum of Modern Art, 2018. |
Bemerkungen | Max. 25 Teilnehmende. Die Veranstaltungen steht Studierenden aus den Fächern Nahoststudien bzw. Near & Middle Eastern Studies, des Departements Gesellschaftswissenschaften und der Kunstgeschichte vorrangig offen. |
Teilnahmevoraussetzungen | Gute Lesefähigkeit von Texten in englischer Sprache. Lesefähigkeit in Französisch von Vorteil. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmelden: Belegen; Abmeldung: erforderlich |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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14-täglich | Freitag | 14.15-18.00 | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
14-täglich | Samstag | 10.15-16.00 | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Datum | Zeit | Raum |
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Freitag 21.03.2025 | 14.15-18.00 Uhr | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Samstag 22.03.2025 | 10.15-16.00 Uhr | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Freitag 04.04.2025 | 14.15-18.00 Uhr | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Samstag 05.04.2025 | 10.15-16.00 Uhr | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Freitag 25.04.2025 | 14.15-18.00 Uhr | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Samstag 26.04.2025 | 10.15-16.00 Uhr | Maiengasse, Seminarraum 0105 |
Module |
Modul: Fortgeschrittene Nahoststudien (Bachelor Studienfach: Nahoststudien) Modul: Themen der Near & Middle Eastern Studies (Master Studienfach: Near & Middle Eastern Studies) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | - regelmässige Teilnahme und gewissenhafte Vorbereitung der gemeinsamen Lektüretexte - Verfassen einer schriftlichen Arbeit |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Nahost-Studien |