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Semester | Frühjahrsemester 2025 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Monika Waldis (monika.waldis@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Das Seminar knüpft an das Seminar Argumentieren in der Politischen Bildung (HS 24) an. Es vertieft forschend und datengeleitet Zugangsweisen der Gesprächsanalyse in Argumentationen zu politischen Fragestellungen und Kontroversen im Kontext der Politischen Bildung. Ziel ist es, aufgrund bereits vorliegender empirischer Daten eine eigene Analyse durchzuführen und zu verschriftlichen bzw. eine Debatte im Feld videografisch zu begleiten und aufgrund einer eigenen Fragestellung zu analysieren sowie diese in der Lerngruppe zur Diskussion zu stellen. Im Vergleich werden Potentiale und Limitationen verschiedener Zugänge von Gesprächsanalyse erarbeitet und deren Eignung zur Beantwortung politikdidaktischer Fragestellungen untersucht. |
Lernziele | Die Studierenden kennen theoretische Grundlagen des Argumentierens und deren didaktische Umsetzung in grösseren Lerngruppen. Sie erarbeiten eine eigene Fragestellung ans Argumentieren in der Politischen Bildung und bearbeiten diese anhand von empirischen Daten inklusive der Darstellung und Verschriftlichung eigener Analyseergebnisse. Im Umgang mit Gesprächsausschnitten (Video- und Transkript) erkunden sie Potenziale und Limitationen gesprächsanalytischer Vorgehensweisen. |
Literatur | Grundler, Elke (2011). Kompetent argumentieren. Ein gesprächsanalytisch fundiertes Modell. Stauffenberg. Felton, M., Garcia-Mila, M., Villarroel, C., & Gilabert, S. (2015). Arguing collaboratively: Argumentative discourse types and their potential for knowledge building. British Journal of Educational Psychology, 85, 372–386. Gronostay, D. (2016). Argument, counterargument, and integration? Patterns of argument reappraisal in controversial classroom discussions. Journal of Social Science Education, 15(2), 42–56. https://doi.org/10.4119/jsse-792 Kuckartz, U. (2016). Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung (3rd ed.). Weinheim: Beltz. Schuitema, J., van Boxtel, C., Veugelers, W., & ten Dam, G. (2011). The quality of student dialogue in citizenship education. European Journal of Psychology of Education, 26(1), 85–107. https://doi.org/10.1007/s10212-010-0038-1 |
Weblink | Institut für Bildungswissenschaften |
Teilnahmevoraussetzungen | BA-Abschluss. Immatrikuliert im Masterstudiengang Educational Sciences oder Fachdidaktik oder im Wahlbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Basel. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Mittwoch | 16.15-18.00 | Rosshofgasse (Schnitz), Sitzungsraum S 181 |
Module |
Modul: Kontexte gesellschaftswissenschaftlichen Lernens (Masterstudium: Fachdidaktik) Modul: Transfer: Europa interdisziplinär (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Wahlbereich Master Geschichte: Empfehlungen (Master Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Erarbeitung einer eigenen Fragestellung, Wahl geeigneter Daten (eigene Datenerhebung oder bereits vorliegende Transkriptausschnitte, Entwicklung einer passenden Vorgehensweise zur Datenanalyse und Durchführung; Präsentation der eigenen Analyse im Rahmen eines Referats |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Institut für Bildungswissenschaften, bildungswissenschaften@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Institut für Bildungswissenschaften |