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Semester | Herbstsemester 2025 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Jana Lindner (jana.lindner@unibas.ch) |
Inhalt | Mädchen und Jungen wird suggeriert, sie seien bereits gleichberechtigt, ihnen stünden alle Chancen offen und sie verfügten über die Freiheit, ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Tatsächlich jedoch wachsen Kinder in einem Umfeld auf, das von ambivalenten, teils widersprüchlichen und mitunter rückschrittlichen Rollenbildern geprägt ist. Gerade in Erziehung und Bildung sollte Geschlechtergerechtigkeit als zentrale Norm gelten – als Grundlage dafür, dass sich Kinder und Jugendliche unabhängig von Geschlechterzuschreibungen entfalten können. Im Seminar diskutieren wir zentrale Fragen wie: Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit? Wo reproduzieren wir – oft unbewusst – Geschlechterstereotype? Wie kann Geschlechtergerechtigkeit in pädagogischen Institutionen gefördert werden? Und wie lässt sich gendersensible Pädagogik zielgruppengerecht in der Praxis umsetzen? Der erste Seminartag widmet sich theoretischen Konzepten und empirischen Studien zur Entstehung und Wirkung von Geschlechterstereotypen sowie deren Einfluss auf Bildungsbiografien und Berufswahlprozesse. Am zweiten Tag übertragen die Teilnehmenden das Erarbeitete in die Praxis: Sie erhalten Einblick in ein aktuelles Forschungsprojekt des Instituts für Bildungswissenschaften zur Förderung von MINT-Vorbildern im Kindergarten und entwickeln in Gruppen Konzepte und Materialien für gendersensible Impulse zur frühen Berufsorientierung. Diese werden zum Abschluss des Seminars präsentiert. |
Lernziele | - Vertiefung des Verständnisses von Geschlechtergerechtigkeit im Bildungskontext - Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten und empirischen Studien zu Geschlechterstereotypen und Berufswahlprozessen - Reflexion eigener stereotyper Denkmuster und deren Einfluss auf Bildungsprozesse - Entwicklung praxisorientierter, gendersensibler Bildungsimpulse für die Förderung einer frühen, gendersensiblen Berufsorientierung |
Literatur | Die vorbereitende Literatur sowie begleitende Arbeitsaufträge zum ersten Seminartag werden in Kalenderwoche 45 (Anfang November) von der Dozentin per E-Mail verschickt. Es wird erwartet, dass die Materialien vor der Lehrveranstaltung gelesen und die Aufgaben vorbereitet werden. |
Weblink | https://bildungswissenschaften.unibas.ch |
Teilnahmevoraussetzungen | BA-Abschluss. Immatrikuliert im Masterstudiengang Educational Sciences oder Fachdidaktik bzw. Doktoratsprogramm IBW. Studierende anderer Studiengänge wenden sich bei Interesse bitte zuerst an die Dozierenden. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Block | Siehe Einzeltermine |
Datum | Zeit | Raum |
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Freitag 21.11.2025 | 14.15-17.45 Uhr | FHNW Campus Muttenz, 02.N.01 |
Samstag 22.11.2025 | 09.15-16.45 Uhr | FHNW Campus Muttenz, 02.N.01 |
Module |
Modul: Pädagogische Institutionen im Wandel (Masterstudium: Educational Sciences) Modul: Pädagogische Institutionen im Wandel (Masterstudium: Fachdidaktik) Modul: Theorie und Geschichte der Erziehung, Bildung und Schule (Masterstudium: Educational Sciences) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | - Anwesenheit 100% und aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung - Lesen der Vorbereitungstexte (werden vor dem Seminar bekannt gegeben) - Gruppenarbeit zu den Vorbereitungstexten inkl. Präsentation am ersten Seminartag (21.11.2025) - Entwicklung eines Konzepts oder Materials für gendersensible Impulse zur Förderung der frühen Berufsorientierung in Gruppen, inkl. Vorstellung am zweiten Seminartag (22.11.2025) |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Institut für Bildungswissenschaften, bildungswissenschaften@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Institut für Bildungswissenschaften |