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78271-01 - Arbeitsgemeinschaft: Inventarisieren als Diskursform (3 KP)

Semester Frühjahrsemester 2026
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Stephan Hauser (stephan.hauser@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Arbeitsgemeinschaft Inventarisieren als Diskursform
Zwei Modelle: Inventarisieren einer Sammlung (Leo E. Hollinger) und Inventarisieren eines Vorlasses (Ursina Stratenwerth, *1924, letzte lebende Schülerin von Johannes Itten)

Im Erschliessungsprozess werden die Sammlung von Leo E. Hollinger und der Vorlass der Künstlerin Ursina Stratenwerth gesichtet, geordnet, nach Qualität und Bedeutung beurteilt sowie unter www.kleio.com inventarisiert und elektronisch publiziert. Dabei werden die unterschiedlichen Kriterien für Sammlungen und Nach- bzw. Vorlässe von Künstler:innen thematisiert.

Viele Jahre betreute Leo Erich Hollinger (1936-2018) die Ausstellungen der Künstlerinnen und Künstler der Ateliergenossenschaft Basel. Dokumentiert ist diese Tätigkeit in seiner Kunstsammlung und in betreffenden schriftlichen und audiovisuellen Unterlagen. Mit einer Aufarbeitung soll Hollinger erstmals für sein Wirken gewürdigt werden. - Das Werk der Bündnerin Ursina Stratenwerth (*1924) ist von der Farbenlehre informiert, die sie in den 1950er Jahren bei Johannes Itten an der Kunstgewerbeschule Zürich studierte. Ihr Vorlass wird vor diesem Hintergrund gesichtet und triagiert. Die hochbetagte Künstlerin kann zudem noch befragt werden!
Literatur • Bruno Gasser, 40 Basler Künstler im Gespräch, Basel 1984.
• Bruno Gasser (Hg.), 40 Jahre Ateliergenossenschaft Basel, Basel: Schwabe, 2004.
• Ursina Stratenwerth (Hg.), Einblick und Rückblick, Zürich: Offizin, [2013].
• SIK-ISEA (Hg.), Vom Umgang mit Künstlernachlässen. Ein Ratgeber, Zürich: SIK-ISEA, 22020.
• Anna Kathrin Distelkamp und Friederike Hauffe, Werkverzeichnisse von Künstler:innen und Estates der Gegenwart, in: Ingrid Pérez de Laborda et al. (Hg.), Handbuch Werkverzeichnis, Berlin: De Gruyter, 2023, S. 99-112.
Bemerkungen Tag und Uhrzeit: 14-täglich, sonntags; 1.3., 15.3., 29.3., 19.4., 3.5., 17.5.2026.
Ort: ARK Basel, Zentrale Pratteln, Gallenweg 2, Tor 44, Pratteln (direkt beim Bahnhof Pratteln). Anreise siehe https://www.ark-basel.ch/kontakt.

 

Teilnahmevoraussetzungen Studierende mit Motivationsschreiben werden vorrangig behandelt.

Interesse an der konzeptionellen und dokumentationsbasierten Auseinandersetzung mit künstlerischen Werkkonvoluten. Sorgfalt und Verlässlichkeit im Umgang mit originalen Kunstwerken.
Individuelle Grundausrüstung: Massband, Laptop und Mobiltelefon zwecks Verbindung zum cloudbasierten Inventarisierungstool von kleio (Vorstellung und Einführung am ersten Veranstaltungstag).
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung per Email obligatorisch! Kontakt: stephan.hauser@unibas.ch.
Belegen über Online Services (services.unibas.ch) notwendig.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul: Kunsthistorische Projektarbeit (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie)
Modul: Praxis und Forschung (Master Studienfach: Kunstgeschichte)
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Prüfung Aktive Teilnahme und verschriftlichte Auseinandersetzung (gemäss individueller Absprache).
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Kunstgeschichte

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