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Semester | Herbstsemester 2007 |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Dozierende | Dominique Grisard (dominique.grisard@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | In diesem Seminar eignen sich die TeilnehmenerInnen das Arbeiten mit den Werkzeugen der Cultural Studies an. Ziel ist es, eine selbstreflexive und standortbezogene reading-Praxis zu entwickeln. Die inter- bzw. transdisziplinären Cultural Studies widmen sich der Analyse von Kultur as a whole way of life. Musikvideos, Fernsehserien und Chatforen sind in diesem Verständnis als kulturelle Texte lesbar, ebenso wie soziokulturelle Praktiken, z.B. die Art und Weise, wie Mädchen und Jungen die populärkulturellen Angebote auf YouTube nutzen. Die Cultural Studies beziehen u. a. semiotische, diskurs- und machttheoretische, (post-)marxistische sowie psychoanalytisch informierte Theorie- und Methodentraditionen in die Analyse von Geschlechterrepräsentationen ein. Nach einer Einführung in die Geschichte der (feministischen) Cultural Studies lernen wir das theoretisch-methodische Werkzeug der Cultural Studies kennen. Wir setzen uns mit folgenden Themen auseinander: Theorie vs. Methode; Massenkultur vs. Populärkultur; Populärkultur und Geschlecht; Repräsentationsregime; die Macht des Blicks; die Funktion des Mythos; Kodieren/Dekodieren; Geschlechternarrative. Neben dieser theoretisch-methodischen Auseinandersetzung werden praktische Übungen stattfinden, die sich hauptsächlich mit der Analyse des Videoportals YouTube befassen. |
Lernziele | Einführung in Methoden der Cultural Studies Lektüre von Basistexten der (feministischen) Cultural Studies. Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff. Genderanalysen des Videoportals YouTube, insbesondere von Musikvideos. Vertraut werden mit verschiedenen Lesarten kultureller Texte. Entwickeln einer eigenständigen Lektüre eines kulturellen Textes. |
Literatur | Hall, Stuart (2000), Cultural Studies. Ein politisches Theorieprojekt, Ausgewählte Schriften 3, Hamburg. Hall, Stuart (2004), Ideologie, Identität, Repräsentation, Ausgewählte Schriften 4, Hamburg. McRobbie, Angela/Nava, Mica (Hg.) (1984), Gender and Generation, London. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Ein Seminarordner befindet sich im Zentrum Gender Studies. |
Teilnahmevoraussetzungen | Das Seminar richtet sich an Studierende ab dem 3. Semester. Voraussetzung für die Teilnahme sowie für die Vergabe der Kreditpunkte ist die Bereitschaft, die behandelten deutsch- und englischsprachigen Texte sorgfältig zu lesen, Inputs zu diesen Texten vorzubereiten sowie aktiv am Seminar teilzunehmen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Methoden der empirischen Sozialforschung (Bachelor Studienfach: Gesellschaftswissenschaften) Modul Methoden der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Am Ende der Veranstaltung entwerfen alle TeilnehmerInnen (schriftlich) ein Forschungsdesign eines reading gender: Skizziert werden soll der Forschungsgegenstand, die Forschungsfrage, das Ziel zur Untersuchung sowie das benötigte Werkzeug der Cultural Studies und Untersuchungsmaterial, um dieses Ziel zu erreichen. Im Bachelor Geschlechterforschung gehört zum Modul Methoden neben dem erfolgreichen Besuch dieses Seminars eine Proseminararbeit in Form eines Projekts, für die es drei zusätzliche Kreditpunkte gibt. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Zentrum Gender Studies |