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Semester | Frühjahrsemester 2008 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Regina Wecker (regina.wecker@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Das 19. Jahrhundert gilt als Zeitalter, in der die Geschichtswissenschaft eine zentrale Bedeutung gewinnt und gleichzeitig in ihrer modernen Form als universitäre Disziplin etabliert wird. Im deutschen Sprachraum stehen Historiker wie Wilhelm von Humboldt, Leopold von Ranke, Gustav Droysen und etwas später Jacob Burckhardt für diese Entwicklung. Bei der Untersuchung verschiedener nationaler Geschichtskulturen zeigt sich auch, welche Rolle die Geschichtswissenschaften bei der Herausbildung der neuen Nationalstaaten spielten. Professionalisierung und Nationalisierung führen allerdings dazu so verschiedene Exponentinnen der Geschlechtergeschichte - dass Frauen nicht mehr an der Geschichtsschreibung beteiligt sind, bzw. dass wir ältere Werke von Frauen nicht als Geschichtsschreibung wahrnehmen. Die Übung wird mit der Lektüre der Klassiker 19. Jahrhunderts der Frage nach der Bedeutung der Neuformierung und des Genderings der Geschichtsschreibung nachgehen. |
Literatur | Iggers Georg. Deutsche Geschichtswissenschaft. München 1971. Jaeger Friedrich, Rüsen Jörn. Geschichte des Historismus. München 1992. Epple Angelika. Historiographiegeschichte als Diskusanalyse und Analytik der Macht: eine Neubestimmung der Geschichtsschreibung unter den Bedingungen der Geschlelchtergeschichte. In: Lhomme. 1, 2004, S. 77 - 96. |
Bemerkungen | Obligatorisch für Mastermodul Kommunikation und Vermittlung. |
Teilnahmevoraussetzungen | Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmeldung über http://www.isis.unibas.ch ist obligatorisch. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Grundmodul Neuere und Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul AMT (Archive, Medien, Theorien) (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul Archive / Medien / Theorien (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte) Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte) Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte) Modul Themenfelder der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung) Modul Theorie und Praxis (Master Studienfach: Osteuropäische Geschichte) Modul Wissensformen und Wissenschaften (Master Studienfach: Geschlechterforschung) Vertiefungsmodul (Transfakultäre Querschnittsprogramme im freien Kreditpunkte-Bereich) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Historisches Seminar |