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21879-01 - Seminar: Soundkulturen.Theorie und Geschichte der Medialität elektroakustischer Musik (3 KP)

Semester Frühjahrsemester 2009
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Michael Harenberg (michael.harenberg@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Ziel des Kurses ist es, den Studierenden die Theorie und Geschichte der Medialität elektroakustischer Musik näherzubringen. Die Studierenden arbeiten sich in die musikalischen sowie technischen Grundlagen elektroakustischer Musik ein, erkunden die historischen Bedingungen für elektrische, elektronische und Computermusik und machen sich mit den verschiedenen Erscheinungen in transdisziplinären medialen Bereichen vertraut, üben die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens ein (Lektüre, Konzeption, Recherche, medienpraktisches und -theoretisches Arbeiten), referieren und analysieren ausgewählte Werke und Theorien zur Medialität zeitgenössischer Soundculture.
Lernziele Die Studierenden lernen die wichtigsten ästhetischen sowie theoretischen Grundlagen elektroakustischer Musik kennen, beherrschen die grundlegenden Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, können im wissenschaftlichen Gespräch Höreindrücke analysieren und formulieren sowie theoretisch wie historisch reflektieren. Sie kennen und verstehen Verfahren, grundlegende Techniken sowie ihre theoretischen Grundlagen und gewinnen einen beispielhaften Einblick in die Theorie und Praxis elektroakustischer Künste.
Literatur Behrens, Roger/Büsser, Martin, u.a. (Hg.), Kompaktes Wissen für den Dancefloor, Kulturindustrie [= Testcard, Beiträge zur Popgeschichte Bd. 5], Mainz 1998.
Bielefeldt, Christian/Dahmen, Udo/Großmann, Rolf (Hg.), PopMusicology. Perspektiven der Popmusikwissenschaft, Bielefeld 2007
Bonz, Jochen (Hg.), Sound Signatures, Frankfurt/Main 2001.
Föllmer, Golo, Netzmusik. Audio Art. Towards a New Gesamtkunstwerk? Total Sampling, Re-Bricolage und Media-Hopping im Netz, Hofheim 2005.
Großmann, Rolf, »Xtended Sampling«, in: Reck, Hans-Ulrich, Fuchs, Mathias (Hg.), Sampling. Arbeitsberichte der Lehrkanzel für Kommunikationstheorie Heft 4, Hochschule f. angewandte Kunst, Wien 1995, S. 38-43.
Harenberg, Michael, »Die Rationalisierung des Virtuellen in der Musik«, in: Schade, Sigrid/Tholen, Georg Christoph (Hg.), Konfigurationen - Zwischen Kunst und Medien, München 1999, S. 160-176.
Die Ästhetik der Simulation. Musik aus virtuellen Räumen, in: Schade, Sigrid/Tholen, Georg Christoph (Hg.), SchnittStellen, [= Basler Beiträge zur Medienwissenschaft, Bd. 1], Basel 2005, S. 389-399.
Virtuelle Instrumente zwischen Simulation und 
(De-)Konstruktion, in: Kleiner, Marcus S./Szepanski, Achim (Hg.), Soundcultures. Über elektronische und digitale Musik, Frankfurt/Main 2003, S. 69-94.
Jansen, Meike, Gendertronics. Der Körper in der elektronischen Musik, Frankfurt/Main 2005.
Kittler, Freidrich, Grammophon, Film, Typewriter, Berlin 1986.
Pierce, John R., Klang. Musik mit den Ohren der Physik, Heidelberg 1999.
Prieberg, Fred K., Musica ex machina. Über das Verhältnis von Musik und Technik, Berlin 1960.
Roads, Curtis, The Computer Music Tutorial, Cambridge1995.
Ruschkowsky, André, Elektronische Klänge und musikalische Entdeckungen, Ditzingen 1998.
Supper, Martin, Elektroakustische Musik und Computermusik. Geschichte - Ästhetik - Methoden - Systeme, Darmstadt und Hofheim 1997
Supper, Martin, »Vertikale versus horizontale Klangsynthese. Fourier versus Gábor«, In: Ungeheuer, Elena (Hg.), Von der Elektroakustischen Musik zur Computermusik, Laaber 1999
Ungeheuer, Elena, Wie die elektronische Musik »erfunden« wurde.... Quellenstudie zu Werner Meyer-Epplers Entwurf zwischen 1949 und 1953, Mainz 1992.
(Hg.), Von der Elektroakustischen Musik zur Computermusik, Laaber 1999.
Wicke, Peter, Von Mozart zu Madonna, Frankfurt/Main 2001.

 

Teilnahmevoraussetzungen Bachelorstudierende: abgeschlossenes Modul "Grundlagentheorien der Medienwissenschaft 1"; Lizentiatsstudierende: abgeschlossenes Grundstudium Medienwissenschaft.
Bachelorstudierende: abgeschlossenes Modul "Wahrnehmung 1" oder "Medientechnologien 1"; Lizentiatsstudierende: abgeschlossenes Grundstudium Medienwissenschaft.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung www.mewi.unibas.ch
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Grundlagentheorien der Medienwissenschaften 2 (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft)
Modul Medientechnologien 2 (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft)
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Prüfung Gibt der Dozent in der Veranstaltung bekannt.
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Institut für Medienwissenschaft

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