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Semester | Frühjahrsemester 2009 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | David Fallows |
Inhalt | Das Studium mittelalterlicher Musik ist in den letzten Jahren durch vorzügliche neue Faksimile-Ausgaben in andere Richtung geschaltet. Das hat sein Kontext: in den 70er Jahren hatten wir zum erstenmal gute Neuausgaben der Musik; in den 90er Jahren hatten Studenten zum erstenmal gute Einspielungen von einem guten Teil des Repertoires; nun hat die jetztige Generation diese Facsimiles, die neue Fragen und neue Forschungsmöglichkeiten aufwerfen. Zentrum der Übung ist die schöne Facsimile des Codex Squarcialupi. Wir betrachten das Buch als Quelle zum musizieren, als Coffee-Table Book, als monumentale Sammlung, als Object, als Eingang zur Musik des Quattrocento. Hoffentlich werden wir auch davon Musizieren. Dazu werden wir ähnliche Fragen um neuere Facsimiles der Musik um 1400 Stellen: die des Codex Chantilly (Yolanda Plumley & Anne Stone: Turnhout 2008), dies des Codex Modena A (Anne Stone: Lucca, 2006), die des Codex Bologna Q15 (Margaret Bent: Lucca, 2008), die des Codex St Emmeram (Ian Rumbold & Peter Wright: Wiesbaden, 2006), die des Codex Torino/Zypern (Lucca, 2001), vielleicht auch die des Codex Oxford 213 (David Fallows: Chicago, 1995). Alle haben ausführliche Begleittexte, die die jüngste Forschungen bringen, die den Basis für neue Forschungsentwicklungen bereiten. Dazu aber gibt es hier Forschungsmöglichkeiten, die hier nicht angeschnitten sind. |
Literatur | Wie oben: zusätzlich Reinhard Strohm, The Rise of European Music (Cambridge 1993); Alessandra Fiori, Francesco Landini (Palermo 2004); The New Grove Dictionary: Second Edition (London 2001), Artikel Ciconia, Zacara; MGG2, Artikel Ciconia, Zacara; Philippe Vendrix (hrsg.), Johannes Ciconia: musicien de la transition (Turnhout, 2003); Francesco Zimei (hrsg.), Antonio Zacara da Teramo e il suo tempo (Lucca, 2004); Oliver Huck (hrsg.), Die mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento (Hildesheim, 2007); Oliver Huck (hrsg.), Kontinuität und Transformation der Musik des Trecento (Hildesheim, 2007); Julia Gehring u. Oliver Huck, La notazione italiana del Trecento, Rivista italiana di musicologia 39 (2004), 235-70; Oliver Huck, Die Musik des frühen Trecento (Hildesheim, 2005) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Historischer Bereich I (bis ca. 1450) (Bachelor Studienfach: Musikwissenschaft) Modul Historischer Bereich I (bis ca. 1450) (Master Studienfach: Musikwissenschaft) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Leistungsüberprüfung lehrveranstaltungsbegleitend duch kleine mündliche und/oder schriftliche Übungen. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Musikwissenschaftliches Institut |