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Semester | Herbstsemester 2009 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Ralf Simon (ralf.simon@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Lyrik um 1800: Das ist vor allem die Auseinandersetzung zwischen Gedichtformen, die auf antiken Formtraditionen basieren, und solchen, die an die deutsche Volksliedtradition anschliessen. Entsprechend werden gelesen: Klopstocks Eislaufgedichte (Der Eislauf, Der Kamin, Braga, Die Kunst Tialfs, Winterfreuden), Hölderlins Oden (Heidelberg, Abendphantasie, Gesang des Deutschen, Der Neckar, An die Parzen, Lebenslauf, Dichtermut), Goethe (Römische Elegien), Hölderlins Elegien (insbes.: Brod und Wein). Die Neuerfindung der freirhythmischen Dichtung bei Goethe (Prometheus, Ganymed, Wanderers Sturmlied, Mahomets Gesang, An Schwager Kronos) kann sich anschliessen und gleichzeitig, im Textkorpus des Sturm und Drang, zu einer Dichtung überleiten, die sich zuerst an Herders Volkslieder-Sammlung (ab 1778), später an Des Knaben Wunderhorn orientiert: Goethes und Brentanos Lyrik wird hier zu behandeln sein, u.a. auch hinsichtlich der Übernahme und Weiterentwicklung der Ballade (G.A. Bürger, Lenore). |
Literatur | Bitte besorgen Sie sich die genannten Gedichte, indem Sie textkritisch verlässliche Ausgaben konsultieren und sich dabei Rechenschaft über die Textkonstitution ablegen (also keine elektronisch kopierbaren Textvorlagen, sondern: Studienausgaben oder historisch-kritische Ausgaben). Die Gedichte sollten Sie nach Möglichkeit zu Semesterbeginn schon gut kennen. Weitere Gedichte und ebenfalls einige Texte zur zeitgenössischen Lyrikdebatte werden hinzukommen und zu Semesterbeginn benannt werden. |
Bemerkungen | Literatur vor 1850. |
Teilnahmevoraussetzungen | Ich möchte Sie bitten, sich auf ISIS einzutragen: So lässt sich besser planen und kommunizieren. Aber: Die Reihenfolge der Einträge entscheidet nicht über die Teilnahme am Seminar. Falls in der ersten Sitzung definitiv zu viele InteressentInnen erscheinen, werde ich einen kleinen Aufnahmetest durchführen (auch deshalb empfiehlt sich die Lektüre der genannten Gedichte
). Freilich, zur Beruhigung: Bislang mussten auf Seminar-Ebene fast nie Studierende abgewiesen werden. Allfällige Befürchtungen hinsichtlich überfüllter Seminare resultierten in den letzten Semestern aus einer inflationären Belegung via ISIS, welche nicht nachfragegedeckt war. Deshalb möchte ich nun ISIS-Registrierung und Seminarteilnahme entkoppeln. Nur für Studierende der Fächer Deutsche Philologie und Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Interessierte Studierende der Basler Nachbarphilologien melden sich bitte vor Semesterbeginn bei mir. Externe HörerInnen: nicht zugelassen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Hauptstudium SLA Deutsch (Sek-I-Fach: Deutsch) Hauptstudium SLA Deutsch (Ausbildung zur Lehrperson für die Sekundarstufe I) Modul Allgemeine Literaturwissenschaft (Master Studienfach: Deutsche Literaturwissenschaft) Modul Allgemeine Literaturwissenschaft (Master Studienfach: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) Modul Aufbaustudium Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Master Studienfach: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) Modul Disziplinäre Vertiefung (Bachelor Studienfach: Deutsche Philologie) Modul Einführungswissen Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Bachelor Studienfach: Deutsche Philologie) Modul Neuere Deutsche Literaturwissenschaft II (Master Studienfach: Deutsche Philologie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme, regelmässige Anwesenheit, schriftliche Zusammenfassung eines Forschungsbeitrages (Aufsatz oder Buch). |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Deutsches Seminar |