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Semester | Frühjahrsemester 2010 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Matthias Sprünglin (matthias.spruenglin@unibas.ch)
Barbara von Reibnitz (barbara.vonreibnitz@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Zahlreiche Autoren der literarischen Moderne, Kafka, Musil oder Peter Altenberg, um nur einige zu nennen, haben ihre Werke zunächst in literarischen Zeitschriften oder im Feuilleton grosser Tageszeitungen publiziert. Das gilt in besonderem Masse für Robert Walser, der den überwiegenden Teil seiner Kurzprosa 'unter dem Strich' veröffentlicht hat. Am deutschen Seminar wird zur Zeit eine neue Kritische Robert Walser-Ausgabe erarbeitet, die dem Zusammenhang von Überlieferung, Kontext, Werkintention und Textgenese Rechnung tragen will. Ausgehend von Fragen, die sich aus diesem Projekt ergeben, fragt das Seminar allgemeiner danach, was der publizistische Rahmen des Feuilletons für Produktion und Rezeption literarischer Texte bedeutet: Bleibt er ihnen äusserlich oder gibt es einen Zusammenhang zwischen Form, Inhalt und Erscheinungskontext? Und wenn es einen solchen Zusammenhang gibt: Wie soll ihm eine wissenschaftliche Edition Rechnung tragen? Das Forschungsseminar gibt Einblick in den Gegenstand und die Verfahren der editorischen Dokumentation. Es gibt darüber hinaus Einblick in die Fragen und Methoden der literaturwissenschaftlichen Feuilletonforschung. Dabei werden vergleichend auch andere Autoren untersucht. |
Lernziele | Die Studierenden reflektieren das Verhältnis von Literatur und publizistischem Kontext. Sie beschäftigen sich im Vergleich ausgewählter deutschsprachiger Zeitungen mit Form und Funktion des literarischen Feuilletons und erwerben editionswissenschaftliche Grundkenntnisse. |
Literatur | Kai Kauffmann, Erhard Schütz, (Hgg.): Die lange Geschichte der kleinen Formen. Beiträge zur Feuilletonforschung, Berlin: Weidler Verlag 2004. Hans Ulrich Jost, Peter Utz, François Valloton (Hgg.): Littérature "bas de page" Literatur "unter dem Strich". Funktionen des Feuilletons in der Gesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts (= Les Annuelles 7), Lausanne: Antipodes 1996---00 |
Bemerkungen | Teilnahmebeschränkung: 25 Personen. Für Masterstudierende besteht die Möglichkeit, im Anschluss an das Seminar ein editionswissenschaftliches Praktikum (3 KP, Learning Contract) zu absolvieren. Nähere Auskünfte können ab Semesterbeginn bei der Seminarleitung eingeholt werden. |
Teilnahmevoraussetzungen | Master, Lizentiatsstudierende sowie BA-Studierende, die ihre Vertiefungsarbeit bereits erfolgreich absolviert haben. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | über ISIS erforderlich |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Interphilologische Lehrveranstaltungen für die Slavistik (Master Studienfach: Slavistik) Modul Forschungsorientiertes Studium (Master Studienfach: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) Modul Forschungsorientiertes Studium (Master Studienfach: Deutsche Literaturwissenschaft) Modul Neuere Deutsche Literaturwissenschaft I (Master Studienfach: Deutsche Philologie) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Referat mit schriftlicher Dokumentation. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Deutsches Seminar |