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Semester | Herbstsemester 2010 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Alexandra Hofmänner (alexandra.hofmaenner@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Wer entscheidet darüber, was geforscht wird und was nicht? Wer hat Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und wer darf sie verwenden? Neues Wissen wird als entscheidende Quelle für Ökonomie (Innovation!) und Gesellschaft (Wohlstand!) propagiert. Gleichzeitig werfen gesellschaftspolitische Kontroversen zu Forschungsgebieten wie z.B. Nano, Gen- oder Energieforschung immer wieder dringende Fragen nach der Regelung von Überwachung und Kontrolle von wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. Verhandlungen über diese Fragen greifen wiederum auf Expertenwissen zurück. Wissenspolitische Vorgaben betreffen dabei nicht nur die Produktion sondern auch den Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie z.B. durch Risikoabschätzungen oder Patente. Die moderne Wissensgesellschaft erlebt eine Verwissenschaftlichung der Politik ebenso wie eine Politisierung der Wissenschaft (Weingart). Die daraus entstehenden Diskurse und Institutionen sind überaus anspruchsvoll, denn Wissenschaft und Politik folgen unterschiedlichen Rationalitäten, hier Wahrheit, dort Macht: Wie lassen sie sich verbinden? Ziel dieser zweisemestrigen Veranstaltung ist es, Fragen zu dem Verhältnis von Wissenschaft und Politik anhand von Konzepten und Theorien einerseits (HS2010) und Institutionen und Diskursen andererseits (FS2011: Macht und Wahrheit II: Institutionen und Diskurse zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik), zu verfolgen. Dazu werden im ersten Seminar anhand von aktueller Literatur konzeptionelle und theoretische Werkzeuge erarbeitet, die zur Untersuchung von konkreten Beispielen zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik im zweiten Seminar verwendet werden. |
Bemerkungen | Bitte melden Sie sich über OLAT bei der Veranstaltung an: http://www.olat.unizh.ch Das Seminar kann auch ohne Fortsetzungsabsicht besucht werden. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Culture and Society (Master Studiengang: African Studies) Modul Herrschaft und Normativität (Master Studienfach: Geschlechterforschung) Modul Internationales Zusatzwissen (Master European Studies) Modul Kultur und Symbolische Ordnung (Master Studienfach: Geschlechterforschung) Modul Politik und Entwicklung (Master Studienfach: Soziologie) Modul Themenfelder der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung) Modul Wirtschaft, Kultur und Wissen (Master Studienfach: Soziologie) Modul Wirtschaft, Politik und Entwicklung (Master Studienfach: Soziologie) Modul Wissen/Kommunikation (Bachelor Studienfach: Gesellschaftswissenschaften) Modul Wissensformen und Wissenschaften (Master Studienfach: Geschlechterforschung) Vertiefungsmodul (Transfakultäre Querschnittsprogramme im freien Kreditpunkte-Bereich) Wissenschaftssoziologie (Transfakultäre Querschnittsprogramme im freien Kreditpunkte-Bereich) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Universität Basel |
Anbietende Organisationseinheit | Professur Wissenschaftsforschung |