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Semester | Herbstsemester 2010 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Peter-Andrew Schwarz (peter-andrew.schwarz@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Wasser hatte in der römischen Epoche eine Bedeutung, die weit über die Versorgung von Menschen und Tier mit Trinkwasser hinausging. Wasser nicht nur Gegenstand religiöser Verehrung (Quellheiligtümer) und Energielieferant (z. B. für Mühlen), sondern auch eine zivilisatorische Errungenschaft par excellence (Thermen). Ein Wegbereiter der Wasserversorgung war Vitruv (1. Jh. v. Chr.), der in seinen "De architectura libri decem" u. a. auch die damalige Wasserbautechnik ausführlich beschreibt. Aber nicht nur in Rom wurden Wasserleitungen gebaut: Die Pont-du-Gard bei Nîmes, die 98 km lange Eifelwasserleitung des römischen Köln, die ca. 7 km lange Hauptwasserleitung von Augusta Raurica oder die nur 2,4 km lange, aber heute noch funktionierende Wasserleitung des Legionslagers von Vindonissa bezeugen den hohen Stellenwert der einer gut funktionierenden Wasserversorgung in der römischen Epoche beigemessen wurde. Im Sinne einer wissenschaftlichen und inhaltlichen Vorbereitung der geplanten Sonderausstellung im Vindonissa-Museum sollen diese kulturhistorischen und technischen Aspekte im Rahmen des Seminars näher untersucht werden. Die eigentliche Ausstellungsvorbereitung (museale Umsetzung) erfolgt im Rahmen einer separaten Übung im FS 2011 |
Lernziele | Erarbeiten der wissenschaftlichen Grundlagen für die Sonderausstellung SPA (Salus Per Aquam; Arbeitstitel) im Vindonissa-Museum Brugg (Eröffnung Juni 2011). |
Literatur | J. Bonnin, L'eau dans l'antiquité (Paris 1984); W. Eck, Die Wasserversorgung im römischen Reich. In: W. Eck (Hrsg.), Die Verwaltung des römischen Reiches in der hohen Kaiserzeit 1 (Basel 1995) 179-252; Frontinus Gesellschaft e. V. (Hrsg.), Die Wasserversorgung antiker Städte 1-3 (Mainz 1988 ff.); K. Grewe, Planung und Trassierung römischer Wasserleitungen (Wiesbaden 1985); A. T. Hodge, Roman Aquaeducts and Water Supply (London 1992); A. Malissard, Les Romains et l'eau. Fontaines, salles de bains, thermes, égouts, aqueducts (Paris 1994);R. Tölle-Kastenbein, Antike Wasserkultur (München 1990). |
Bemerkungen | Ergänzend dazu wird der Besuch der LV "Mensch, Ausstellung, Museum" (25677-01) von Dr. Tabea Golgath empfohlen. |
Weblink | Ur- und Frühgeschichte und Provinzialröm |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Epochenvertiefung (Master Studienfach: Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie) Modul Frühgeschichte (Bachelor Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie) Modul Frühgeschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft) Modul Frühgeschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (Master Studienfach: Alte Geschichte) Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (Master Studiengang: Altertumswissenschaften (TMA)) Modul Wissens- und Kommunikationsformen (Master Studienfach: Kulturwissenschaft der Antike) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Seminar für Ur- und Frühgeschichte |