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10418-01 - Main lecture: Humangenetik (1 CP)

Semester spring semester 2024
Course frequency Every spring sem.
Lecturers Bettina Burger (bettina.burger@unibas.ch)
Sven Cichon (sven.cichon@unibas.ch, Assessor)
Isabel Filges (isabel.filges@unibas.ch)
Dorothea Wand (dorothea.wand@unibas.ch)
Friedel Wenzel (friedel.wenzel@unibas.ch)
Content Der Aufbau des menschlichen Genoms, Variabilität des Genoms, Mutationsformen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit.
Analyse der Chromosomen während der Mitose, der Interphase, der Meiose im Lichtmikroskop.
Numerische und strukturelle Chromosomenaberrationen und Mechanismen deren Entstehung.
Kennen der wichtigsten Formen von Chromosomenaberrationen, deren Entstehungsweisen deren klinischen Auswirkungen und deren eventuelle Weitervererbung.
Ultrastruktureller Aufbau der Chromosomen. Konzept der Mikroaneuploidie-Syndrome sowie der FISH-Technik und der Molekulargenetik zu deren Diagnostik.
Molekularer Aufbau der DNA, deren Replikation und Reparatur, Spleissen der hnRNA, RNA-Klassen, neuere Methoden der Hochdurchsatz-DNA-Sequenzierung.
Aufzeigen der genetischen Variabilität, deren genetische sowie klinische Bedeutung; allelische Diversität, SNPs (�snips�) = �single nucleotide polymorphisms�, CNVs (Copy Number Variants), Epigenetik.
Klassische Mendel�sche Erbgänge. Typische Eigenschaften der verschiedenen monogenen Erbgänge: Diagnostik von monogenen Erbkrankheiten, inkl. deren pränatale und präsymptomatische Erfassung.
Penetranz und Expression eines bestimmten Genes in der Komplexität des menschlichen Körpers anhand von Beispielen.
Mitochondriales Genom, Unterschiede zum Kern-Genom, Eurokaryonten-Evolution, mitochondriale Vererbung, vererbbare Mutationen der mtDNA und deren Auswirkungen.
Multifaktoriell verursachte Krankheiten und Behinderungen sowie deren Vererbung. Stellen von Risikoprognosen im Hinblick auf das Wiederholungsrisiko, auch unter Berücksichtigung des Geschlechtes. Prinzipielle Unterschiede zwischen multifaktoriellen und monogenen Krankheiten und Strategien zum Auffinden bisher unbekannter Krankheitsgene bei multifaktoriellen Krankheiten.
Hardy-Weinberg-Gesetz. Bedeutung in der Medizinischen Genetik; Heterozygotenvorteil.
Personalisierte Medizin: Prinzipien und Beispiele
Learning objectives Übersicht über die menschlichen Erbkrankheiten und den Aufbau des Erbgutes.
Bedeutung von Erbkrankheiten / Krankheitsveranlagungen für die Medizin, die Pharmazie und die medizinische Biologie.
Vorgehen bei der Untersuchung und Interpretation von menschlichen Chromosomen im Lichtmikroskop.
Kennen der wichtigsten Formen von Chromosomenaberrationen, deren Entstehungsweisen und der Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen.
Kennen des ultrastrukturellen Aufbaus der Eukaryonten-Chromosomen. Wissen um die Existenz von Mikroaneuploidie-Syndromen und der dazu benötigten Nachweisverfahren.
Verstehen der Eigenschaften der DNA und der Erhaltung ihrer Integrität (DNA-Reparatur).
Kennen des Konzeptes eines menschlichen Genes und dessen Umsetzung in ein Genprodukt.
Verständnis der Vielfalt von Genmutationen sowie deren klinischen und genealogischen Konsequenzen. Verstehen der Vererbung von Tumorveranlagungen (Tumorsuppressorgene).
Sicheres Anwenden der Mendel�schen Erbregeln bei monogenen Erbkrankheiten. Abschätzen der Bedeutung von Genmutationen für ihren Träger sowie für künftige Generationen. Kennen von Optionen, um einem genetischen Schicksal begegnen zu können.
Verstehen folgender Phänomene: Heterogenität, Penetranz, Expression, Modifikation, Phänokopie auf molekularer und klinischer Ebene.
Verstehen der Vererbung und der Auswirkungen von Mutationen der mitochondrialen DNA: Matroklinie, Heteroplasmie.
Verstehen des Konzeptes der multifaktoriell verursachten Krankheiten und multifaktoriell bestimmten Eigenschaften.
Erfassen der Bedeutung der Schwellenwerte im Hinblick auf die klinische Manifestation/Abgrenzung von Krankheit und Behinde-rung. Verstehen der Entstehungsmechanismen von angeborenen Fehlbildungen.
Anwendung des Hardy-Weinberg-Gesetzes zur Berechnung von Heterozygotie bei autosomal-rezessiv vererbten Krankheiten und von Homozygotie bei X-chromosomal-rezessiv vererbten Krank-heiten. Erfassung der populationsgenetischen Bedeutung von Änderungen der Allelfrequenz.
Erkennen von noch offenen Fragen in der Humangenetik. (Bedeutung der nicht-kodierenden DNA, Logistik des Erbgutes im Zellkern, neue Forschungskonzepte: System-Biologie).
Bibliography Skripten werden auf EVA (Workspace Pharmastudium Uni Basel) zur Verfügung gestellt (login/pw erhalten Sie in der ersten Vorlesungsstunde)
Comments Film- und Tonaufnahmen während der Lehrveranstaltung sind strikte untersagt (Aufnahmegeräte können konfisziert werden).
Weblink Dept. Pharmazeutische Wissenschaften

 

Language of instruction German
Use of digital media No specific media used

 

Interval Weekday Time Room
wöchentlich Wednesday 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1

Dates

Date Time Room
Wednesday 28.02.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 06.03.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 13.03.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 20.03.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 27.03.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 03.04.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 10.04.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 17.04.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 24.04.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 01.05.2024 10.15-11.00 Tag der Arbeit
Wednesday 08.05.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 15.05.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 22.05.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Wednesday 29.05.2024 10.15-11.00 Pharmazentrum, Hörsaal 1
Modules Electives Bachelor Nanosciences: Recommendations (Bachelor's Studies: Nanosciences)
Module: Medical Biology 2 (Bachelor's Studies: Pharmaceutical Sciences)
Assessment format main lecture exam
Assessment details Examen werden auf iPads durchgeführt. Weiterführende Informationen werden direkt an die angemeldeten Studierenden abgegeben.
Anmeldefrist, Form, Dauer, Zeitpunkt und weitere Informationen zu den Examen werden auf https://philnat.unibas.ch/de/examen/ veröffentlicht (prov. Examenstermine siehe https://pharma.unibas.ch/de/education/leistungsueberpruefungen-d/examen-bsc-pharm-wiss//).
MC-Prüfung. Wiederholungsprüfung: darauf folgendes Frühjahrssemester.
Assessment registration/deregistration Reg.: in 'course reg.'; dereg.: Dean of Std. Off. in writing
Repeat examination one repetition, best attempt counts
Scale 1-6 0,5
Repeated registration no repetition
Responsible faculty Faculty of Science, studiendekanat-philnat@unibas.ch
Offered by Faculty of Medicine

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