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28707-01 - Colloquium: Die "Utopia" des Thomas Morus vor dem Hintergrund literarischer Gegenwelten der Antike 2 CP

Semester fall semester 2011
Course frequency Irregular
Lecturers Seraina Plotke (seraina.plotke@unibas.ch)
Petra Schierl (petra.schierl@unibas.ch, Assessor)
Content Mit dem 1516 erschienenen, wirkungsmächtigen Werk "De optimo reipublicae statu deque nova insula utopia libellus" hat der englische Humanist Thomas Morus (1478-1535) die Utopie als literarische Gattung begründet. Utopia heisst die Insel, deren Bewohner sich in einer vorbildlichen Gemeinschaft organisiert haben. Das ist zumindest die Einschätzung des weitgereisten Hythlodaeus, der von Utopia berichtet.
Im Rahmen des Kolloquiums soll die Utopia exemplarisch als ein Text des Renaissance-Humanismus betrachtet und auf den Umgang mit dem antiken Erbe hin untersucht werden. Neben Platons Staat, der ausdrücklich als Vorbild erwähnt wird, wollen wir die Genese der Idee 'Utopie' verfolgen und Beispiele für Gegenwelten in verschiedenen Gattungen der antiken Literatur betrachten. Die Utopia und die Bezugnahmen auf dieses Werk in den Briefen bedeutender Humanisten, wie Beatus Rhenanus und Erasmus, werden uns schliesslich auch einen Einblick in die damalige Gelehrtenwelt geben.
Learning objectives Einblicke in die lateinische Literatur des Renaissance-Humanismus; Antikerezeption im Humanismus; das Konzept der Gegenwelt in der antiken Literatur.
Bibliography Thomas Morus, Utopia. Übersetzt von Gerhard Ritter, Nachwort von Eberhard Jäckel, Stuttgart : Reclam 2009 (bibliographisch ergänzte Ausgabe 2003). Bitte vor Kursbeginn anschaffen.
Der lateinische Text zu den gemeinsam im Original besprochenen Passagen wird in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Wir werden den Text der folgenden zweisprachigen Ausgabe verwenden:
Thomas More, Utopia. Latin text and English translation ed. by George M. Logan, Robert M. Adams, Clarence H. Miller, Cambridge University Press : Cambridge 1995.
Comments Hinweis für Masterstudierende: Diese Veranstaltung ersetzt im Modul Lateinische Literatur und Rezeption nicht das Kolloquium zur Forschung von Henriette Harich-Schwarzbauer.

 

Admission requirements Lateinkenntnisse auf Maturitätsniveau
Language of instruction German
Use of digital media No specific media used

 

Interval Weekday Time Room

No dates available. Please contact the lecturer.

Modules Modul Lateinische Literatur und Rezeptionswissenschaft (Master's degree subject: Latin Philology)
Modul Lateinische Literatur und Rezeptionswissenschaft (Master's degree program: Altertumswissenschaften (TMA))
Modul Rezeption der römischen Literatur (Bachelor's degree subject: Altertumswissenschaft)
Modul Rezeption der römischen Literatur (Bachelor's degree program: Altertumswissenschaften)
Assessment format continuous assessment
Assessment details Regelmässige Teilnahme, Vorbereitung auf die Sitzungen, eigener Beitrag (Referat).
Assessment registration/deregistration Reg.: course registration; dereg.: not required
Repeat examination no repeat examination
Scale Pass / Fail
Repeated registration as often as necessary
Responsible faculty Faculty of Humanities and Social Sciences, studadmin-philhist@unibas.ch
Offered by Seminar für Klassische Philologie

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