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31408-01 - Practical course: Einführung in die latènezeitliche (keltische) Numismatik 3 CP

Semester fall semester 2012
Course frequency Irregular
Lecturers Michael Nick (michael.nick@unibas.ch, Assessor)
Content Das Arbeitsgebiet der latènezeitlichen Numismatik, gemeinhin als keltische Numismatik bezeichnet, reicht von Spanien bis auf den Balkan und von Norditalien bis nach Britannien. Gleichwohl liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Münzprägung im westlichen Mitteleuropa, insbesondere der Schweiz und Süddeutschlands. Entsprechend der Grösse des Arbeitsgebietes und der zeitlichen Tiefe (3. bis 1. Jh. v. Chr.) sind die Münztypen, die verwendeten Metalle und die Münzsysteme sehr zahlreich. Auch tragen die keltischen Münzen, anders als die römischen, keine Informationen zu Chronologie oder Münzherr in sich selbst und können deshalb nur in archäologischer Methodik erforscht werden, weshalb hierfür auch der Begriff "Archäologische Numismatik" verwendet wird. Die Münzbilder selbst werden in der Veranstaltung nur im Zusammenhang mit den folgenden Fragenkomplexen eine Rolle spielen: Chronologie, geographische Zuweisung, Verwendungzwecke, verwendete Metalle, Herstellungstechniken, Rohstoffvorkommen usw. Von den Studierenden wird die Vorstellung eines Münztyps oder eines anderen Themenbereichs anhand eines Kurzreferates sowie rege Teilnahme an der Diskussion erwartet.
Wenn möglich, ist eine Exkursion in ein Münzkabinett oder eine Kantonsarchäologie vorgesehen, damit die Teilnehmenden einen physischen Eindruck vom Forschungsgegenstand erhalten. Diese könnte in Abhängigkeit vom Exkursionsziel auch an einem anderen Wochentag als dem Freitag bzw. zu einer anderen Zeit stattfinden.
Learning objectives Methodik zur Erforschung der keltischen Münzen, Überblick über die Münzsysteme und wichtigsten Münztypen im westlichen Mitteleuropa, Ansprache einer Münze, Interpretationsansätze
Bibliography - H. Brem/B. Hedinger, Geld und Münzwesen der Latènezeit. In: F. Müller/G. Kaenel/G. Lüscher (Hrsg.), Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum frühen Mittelalter. 4: Eisenzeit (Basel 1999) 220-227.
- P. Kos/D. G. Wigg, Münzwesen, keltisches. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 20 (Berlin/New York 2002²) 364-372.
- B. Ziegaus, Keltengeld. Münzen der Kelten und angrenzender nichtgriechischer Völkerschaften. Sammlung Christian Flesche. Staatliche Münzsammlung München (München 2010).

 

Admission requirements Grundkenntnisse der eisenzeitlichen (latènezeitlichen) Archäologie sind von Vorteil, aber nicht zwingende Voraussetzung.
Language of instruction German
Use of digital media No specific media used

 

Interval Weekday Time Room

No dates available. Please contact the lecturer.

Modules Modul Fund- und Befundbearbeitung (Master's degree subject: European Archaeology)
Modul Praxis der Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömischen Archäologie (Bachelor's degree subject: Altertumswissenschaft)
Modul Praxis der Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömischen Archäologie (Bachelor's degree program: Altertumswissenschaften)
Modul Theorie und Methoden der Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömischen Archäologie (Bachelor's degree program: Altertumswissenschaften)
Modul Theorie und Methoden der Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömischen Archäologie (Bachelor's degree subject: Altertumswissenschaft)
Modul Urgeschichte (Bachelor's degree subject: Altertumswissenschaft)
Modul Urgeschichte (Bachelor's degree program: Altertumswissenschaften)
Module Practical Archaeology (Bachelor Prehistory and Archaeological Science)
Assessment format continuous assessment
Assessment details Kurzreferat
Assessment registration/deregistration Reg.: course registration; dereg.: not required
Repeat examination no repeat examination
Scale Pass / Fail
Repeated registration as often as necessary
Responsible faculty Faculty of Humanities and Social Sciences, studadmin-philhist@unibas.ch
Offered by Fachbereich Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie

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